Fenster putzen, Staub wischen und den Boden sauber machen: Als Putzfrau ist die Häflerin Birgit Luck auch in der Corona-Zeit fünf Tage die Woche im Einsatz. Homeoffice gibt es für die 58-Jährige nicht. „Mein Arbeitsalltag geht ganz normal weiter“, erzählt sie.

Morgens fängt Luck gegen 9 Uhr an, etwa um 16 Uhr macht sie Feierabend. Zwei bis drei Haushalte stehen täglich auf ihrem Programm. „Natürlich ist es ein Risiko, gerade für mich, weil ich Asthmatikerin bin. Aber ich muss ja arbeiten und Geld verdienen“, sagt Luck.

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Um sich selbst zu schützen trägt sie deswegen eine Atemmaske, wenn sie eine Wohnung oder ein Haus betritt und Kontakt zu den Kunden hat. „Ich weiß ja nicht, wo die Leute überall waren.“

Erst die Küche, dann Bad und Wohnfläche

Meistens fängt sie im Haushalt mit der Küche an, erzählt Luck. Dann kommen das Bad und die Wohnfläche. Momentan putzt die 58-Jährige zusätzlich oft die Fenster. „Das ist eigentlich ganz praktisch. Ich kann von Zimmer zu Zimmer gehen und die Leute zum Beispiel auf der Terrasse oder dem Balkon sitzen“, sagt sie.

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Birgit Luck arbeitet seit drei Jahren als Putzkraft beim Häfler Unternehmen ASL. „Das tolle an meinem Beruf ist, dass ich selbstständig arbeiten kann“, findet Luck. So könne sie ihren Tag flexibel gestalten und ihre Arbeitszeit eigenständig steuern. Doch das Putzen sei auch anstrengend, betont sie.

„Es ist ein körperlich anstrengender Job“

„Man darf es nicht unterschätzen. Es ist ein körperlich anstrengender Job. Ich brauche kein Fitnessprogramm mehr, wenn ich Feierabend habe.“ Doch Birgit Luck sei froh, jeden Tag zur Arbeit gehen zu können. „Daheim herumsitzen könnte ich nicht. Und ich finde es toll, dass ich für meine Arbeit Anerkennung bekomme, gerade jetzt in der Corona-Zeit“, sagt sie.

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