Sechs große Wohnhäuser entstehen momentan auf einem etwa 8650 Quadratmeter großen Areal in der Eintrachtstraße in Friedrichshafen. In den mehrstöckigen Gebäuden werden 92 Mietwohnungen geschaffen – auf einer Wohnfläche von etwa 6650 Quadratmetern.

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Areal in Allmannsweiler soll Ende 2021 fertig sein

Baubeginn des Areals „Allmannsweiler Südost“ war im Juli 2019. „Nach einem öffentlichen Workshopverfahren im Herbst 2015 wurde der Bebauungsplan für das Areal ‚Allmannsweiler Südost‘ im Herbst 2017 im Gemeinderat beschlossen“, erklärt Rudolf Hilebrand, Prokurist der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshafen mbH (SWG).

Die Fertigstellung des Bauprojekts ist bis Ende 2021 geplant. „Aktuell liegen die Arbeiten im Zeitplan“, sagt Maximilian Martin, Bauleitung des ausführenden Unternehmens Reisch, bei einem Rundgang auf der Baustelle.

So soll das fertige Areal in der Eintrachtstraße in Friedrichshafen einmal aussehen.
So soll das fertige Areal in der Eintrachtstraße in Friedrichshafen einmal aussehen. | Bild: Braun und Müller Architekten BDA

Corona-Test ist für alle Handwerker verpflichtend

70 Handwerker sind derzeit auf dem Areal beschäftigt. Und alle müssen sich an die Corona-Vorschriften halten, betont Martin. „Zusätzlich gab es von uns die Vorschrift: Jeder, der aus den Handwerkerferien zurückkommt, muss uns einen negativen Corona-Test vorzeigen. Egal ob der Arbeiter in einem Risikogebiet war oder nicht“, sagt der Bauleiter.

Damit soll das Risiko einer Infektionswelle auf dem Bau eingedämmt werden. Bisher habe es nach Angaben von Martin noch keinen positiven Corona-Fall gegeben.

Das freut Bauleiter Martin, denn so können die Roh- und Ausbauarbeiten weiter voranschreiten. An den Häusern 1 und 2 sind Arbeiter mit dem Innen- und Außenputz beschäftigt. Die Rohinstallation ist bereits fertig, als nächstes beginnt der Estricheinbau.

Die Rohinstallation an Haus 2 ist bereits abgeschlossen.
Die Rohinstallation an Haus 2 ist bereits abgeschlossen. | Bild: Mona Lippisch

Der Rohbau der Häuser 3 und 4 soll bis Mitte September abgeschlossen sein, sodass im Anschluss die Rohinstallationen stattfinden und die Fenster eingebaut werden können.

Blick auf die Häuser 3 und 4: Der Rohbau soll bis Mitte September abgeschlossen sein.
Blick auf die Häuser 3 und 4: Der Rohbau soll bis Mitte September abgeschlossen sein. | Bild: Mona Lippisch

An den Häusern 5 und 6 haben die Rohbauarbeiten ab der Decke über dem Untergeschoss begonnen.

Hier sollen später die Häuser Nummer fünf und sechs stehen. Arbeiter sind derzeit mit dem Rohbau der Gebäude beschäftigt.
Hier sollen später die Häuser Nummer fünf und sechs stehen. Arbeiter sind derzeit mit dem Rohbau der Gebäude beschäftigt. | Bild: Mona Lippisch

„Es gibt noch viel zu tun“, bestätigt Maximilian Martin. „Aber wenn man auf die Baustelle blickt, sieht man, dass wir schon weit gekommen sind.“

130 Stellplätze in Tiefgarage vorgesehen

So sind beispielsweise die Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage schon deutlich zu erkennen. Etwa 130 Stellplätze entstehen dort für die Bewohner der Mietwohnungen.

Die Einfahrt zur Tiefgarage ist schon jetzt deutlich zu erkennen. In der Garage werden etwa 130 Stellplätze geschaffen.
Die Einfahrt zur Tiefgarage ist schon jetzt deutlich zu erkennen. In der Garage werden etwa 130 Stellplätze geschaffen. | Bild: Mona Lippisch
Die Ausfahrt der Tiefgarage liegt zwischen den Häusern 1 und 6.
Die Ausfahrt der Tiefgarage liegt zwischen den Häusern 1 und 6. | Bild: Mona Lippisch

Wohnungen werden voraussichtlich ab Sommer vermietet

Der Zeitplan der SWG sieht vor, dass für die 92 Mietwohnungen ab Sommer 2021 die ersten Vermietungsgespräche geführt werden. Die Größe der Wohnungen variiert von 1-Zimmer- bis 5-Zimmerwohnungen mit einer Fläche zwischen 32 und 110 Quadratmetern.

„46 Wohnungen werden nach dem Landeswohnraumförderprogramm für Mieter mit Wohnberechtigungsschein vermietet, 28 Wohnungen nach dem Häfler Wohnungsbauprogramm für mittlere Einkommensschichten, acht Wohnungen werden frei vermietet und zehn sind als Notwohnungen vorgesehen“, zählt Hilebrand von der SWG auf. Letztere „Notwohnungen“ seien von der Stadt Friedrichshafen unter anderem auch für die Anschlussunterbringung von Geflüchteten bestimmt.

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