Sie sind wieder zurück im Kindergarten St. Elisabeth – und alle wollten auch wieder zurück. Das Erzieher-Team und die Kinder waren während der anderthalbjährigen Renovierungs- und Umbauphase der Einrichtung an der Spitalstraße im neu gebauten Kinderhaus Storchennest in Markdorf-Süd untergebracht. Dessen Einrichtung ist auf dem neuesten Stand, lässt in pädagogischer Hinsicht keine Wünsche.

Freude über Rückkehr nach 1,5 Jahren im Storchennest

Und doch zog es die Erzieherinnen geschlossen wieder zurück zur angestammten Kindertagesstätte in der Markdorfer Spitalstraße. Leiterin Katharina Lissner führt zwei Gründe für die Geschlossenheit ihrer Kolleginnen an. Zum einen gebe es einen großen Zusammenhalt im Team. Man kenne sich, man schätze sich und man arbeite gerne zusammen. Zum anderen aber sei da auch die besondere Wirkung des vertrauten Arbeitsplatzes.

„Schauen Sie aus dem Fenster“, fordert Katharina Lissner auf, „wir haben sehr viel Grün – direkt vor der Tür.“ Tatsächlich umrahmen hohe Bäume das Gelände. „Und wenn die Außenarbeiten erst abgeschlossen sind, wenn alles wieder bepflanzt ist, wird es noch grüner“, so die Kindergartenleiterin. Was auch noch für den St.-Elisabeth-Kindergarten spricht: Er liegt gewissermaßen mitten in der Stadt. Alles ist in wenigen Minuten erreichbar.

Noch gibt es einiges zu tun im Außenbereich.
Noch gibt es einiges zu tun im Außenbereich. | Bild: Jörg Büsche
Der Speiseraum: Hier essen die Kinder.
Der Speiseraum: Hier essen die Kinder. | Bild: Jörg Büsche

Mehr Überblick bei der Arbeit

„Wir haben uns ja immer schon sehr wohl gefühlt hier“, erklärt Katharina Lissner. Der Kindergarten habe eine besondere Atmosphäre. Das Innere sei übersichtlich. Und es habe durch den Umbau sogar noch an Übersichtlichkeit gewonnen. Das prägende Moment in der Architektur sei der große Flur, der nun erweitert wurde. „Ein Blick genügt“, so Lissner, „und man weiß wo ein Kind oder eine Gruppe ist.“

Leiterin Katharina Lissner (rechts) und ihre Stellvertreterin Marion Jakopic.
Leiterin Katharina Lissner (rechts) und ihre Stellvertreterin Marion Jakopic. | Bild: Jörg Büsche

Marion Jakopic, stellvertretende Leiterin, lobt die gute Zusammenarbeit mit dem Stadtbauamt und den Architekten. „Wir wurden gefragt und man hat unsere Vorschläge für die Innenraumgestaltung berücksichtigt.“ Insbesondere beim Farbkonzept habe sich diese Zusammenarbeit als überaus fruchtbar erwiesen. Die vertraute Freundlichkeit besteht fort.

Groß und übersichtlich ist der Flurbereich.
Groß und übersichtlich ist der Flurbereich. | Bild: Jörg Büsche
Viel Wert wurde aufs Farbkonzept des Kindergartens gelegt.
Viel Wert wurde aufs Farbkonzept des Kindergartens gelegt. | Bild: Jörg Büsche

Überall begegnen helle, freundliche Farben. Und der weite Flur ist sogar noch einladender geworden. Denn das alte Gelb ersetzt inzwischen durch ein gedecktes Weiß. „Anfangs waren wir ja schon ein bisschen skeptisch“, erklärt Marion Jakopic. Ob so viel Weiß nicht doch kalt wirkt. Dem sei aber überhaupt nicht so. Zusammen mit den nun im natürlichen Ton emporragenden Holzsäulen wirke alles einfach sehr behaglich.

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Team zufrieden mit erweitertem Raumangebot

Zufrieden zeigt sich Katharina Lissner auch mit der Möblierung. Manches sei für die Interimsphase im Storchennest angeschafft worden – und füge sich jetzt gut ein im sanierten und erweiterten Gebäude mit seinem deutlich erweiterten Raumangebot. Mit seinem neuen großen Speiseraum, mit seinem Werkraum, dem Rhythmusraum, dem Intensivraum, dem Elternraum und seinen nun zwei Bewegungsräumen – und mit seinem neu angebauten Besprechungs- und Personalraum.

Einer der ganz neu angebauten Räume.
Einer der ganz neu angebauten Räume. | Bild: Jörg Büsche
Kuschelig mit Blick nach draußen – einer der neu gestalteten Aufenthaltsräume.
Kuschelig mit Blick nach draußen – einer der neu gestalteten Aufenthaltsräume. | Bild: Jörg Büsche