Auf der Suche nach der "besten Lösung für unsere Schule" bezieht die Gemeinde Bürger ein. Vor allem Eltern waren es, die den Informationsabend im Gemeindezentrum nutzten, um ihre Wünsche zu äußern.
Dabei lag der Schwerpunkt auf der Ausgestaltung und dem Konzept der Schule, weniger auf dem Standort. Einige Beispiele: Räumliche Ausweichmöglichkeiten für jahrgangsgemischte Klassen, Aula mit Bühne, Bewegungsraum, Mensa mit ausreichend Platz, größere Klassenräume oder Ausstattung der Medienräume. Ein "sicherer und kurzer Weg zur Turnhalle" wurde erbeten und darauf verwiesen "Steigende Schülerzahlen erfordern Platz = Neubau". Einer Absage an einen Umbau kam die mehrfach geäußerte Forderung "Lernen ohne Baulärm" gleich.

Nachdem sich das Areal "Tennisplätze" als einer der favorisierten Standorte herauskristallisiert hatte, formulierte Abteilungsleiter Jochen Heiß das Anliegen des Tennisvereins. Die Auswahl des Standorts sei für sie keine Überraschung. Bereits vor einem Jahr seien sie informiert worden. "Wir sind 200 Mitglieder, ein vitaler Verein, wir haben eine super Anlage, von der wir uns nicht so gern wegbewegen", sagte er.
Alles, was auf der Anlage geschaffen wurde, wie etwa das Vereinsheim, hätten die Mitglieder überwiegend in Eigenleistung gestemmt. "Es waren harte Jahre, bis wir 2015 unsere Schulden abgebaut und seither mehr Zeit für Jugendförderung und Tennis-AG haben", betonte Heiß und ergänzte: Man wolle nach einem eventuellen Umzug weiterhin schuldenfrei sein und bitte im Fall des Falls um die Unterstützung für eine adäquate Anlage.
Bürgermeister geht nicht von Mehrkosten aus
Bürgermeister Ralf Meßmer sicherte zu, den Schritt gemeinsam mit dem Tennisverein zu machen. Der Gemeinderat ziehe da auch mit, so der Bürgermeister weiter. Von Mehrkosten gehe er nicht aus. Zwei Wochen haben die Oberteuringer jetzt noch Gelegenheit, ihre Meinung zum Schulstandort Oberteuringen einzubringen.
Informationen im Internet: www.oberteuringen.de