Familie Kuthada im Feigentalweg lässt sich die Fastnacht nicht nehmen. Corona hin oder her. Unter Einhaltung der Hygienevorschriften stellte Michael Kuthada in seinem Garten im Feigentalweg einen eigenen Baum. Die ganze Familie hat dabei mitgeholfen.
Frisch im Wald geschlagen, vom Borkenkäfer teils schon vernascht und an Hässlichkeit kaum zu überbieten: Der Baum vor seinem Abtransport, dem Kuthada im Feigentalweg anlässlich der Fastnacht 2021 zu ungeahnter Schönheit verholfen hat.
Erst wurde ein Loch mit einem Minibagger ausgehoben und ein Betonklotz darin versenkt. Außerdem wollte ein bunter Baumkranz geflochten und an dem Tännele festgemacht werden.
Mit vereinten Kräften und unter rhythmischem Hauruck wurde der Narrenbaum im Garten im Feigentalweg in die Höhe gerichtet.
Michael Kuthada ist sonst als Hafenmeister im Dienst der Stadt Überlingen beschäftigt, hieft Boote aus dem Wasser. Hier blickt er stolz auf seinen privaten Narrenbaum, an dem im eisigkalten Wind die bunten Bändel wehen.
SÜDKURIER-Fotograf Jürgen Gundelsweiler war mit seiner Kamera auf der Suche nach weiteren Motiven an der so genannten Fastnacht 2021, die coronabedingt weitgehend flach fällt. Doch nicht jeder lässt es sich nehmen, wenigstens verkleidet los zu ziehen. So wie diese beiden außerirdischen Enten.
Vollkommen coronakonform: Eine Fahne der Hänselezunft Überlingen an diesem Haus postuliert, dass wir uns in Überlingen in einer Narrenhochburg befinden.
Diese beiden Bauhofkräfte halten die Hoftstatt sauber. Zuvor stellte hier Thomas Pross ganz privat, nicht als Narrenvater, der er in normalen Jahren wäre, einen Narrenbaum.
Auch auf dem Münsterplatz steht ein Mini-Bäumchen. Alexander Metzler und Robin Schefe (von links) haben ihn aufgebaut und wollen sagen: Fastnacht 2021, wir halten Dich irgendwie am Leben, auf dass es bald wieder 11.11. werde...