Das Restaurant „Mykonos“ an der Seepromenade lockt mit griechischen Spezialitäten und schöner Aussicht – ein bisschen wie ein Besuch der Mittelmeerinsel selbst. Das Ambiente erinnert eher das eines rustikalen Wirtshauses als einer griechischen Taverne – aber geschenkt: Der Blick über den See lohnt sich. Und ganz im Geiste des gutbürgerlichen Gasthofs: Man kommt schnell zum Punkt. So klemmt das Mittagsangebot direkt auf der Spezialitäten-Tafel. Das ist fair. Manche Lokale geben die Mittagskarte nur auf Nachfrage raus.

Die Menüs
Zur Auswahl stehen fünf Gerichte. Die Wahl fällt auf Menü 3: Gyros und Schweinesteak mit Pommes und Reis, dazu ein kleines Schälchen Zaziki. Als vegetarische Option probieren wir die Penne Greco. Andere Optionen waren an diesem Tag ein großer gemischter Salat mit Thunfisch gewesen sowie eine Pizza und überbackenes Gyros.
Schneller Service, große Portionen
Zur Vorspeise gibt es im Menü einen Salat. Und weil das Essen so schnell kommt, wird dieser von der Vorspeise zur Beilage. Das Joghurt-Dressing macht das schwere Fleisch durch seine säuerliche Note etwas leichter. Wobei hier alles handwerklich gut gemacht ist. Das Steak ist nicht zäh und gut gewürzt, das Gyros ebenso. Der Reis ist tomatisiert und daher eine geschmackliche Ergänzung zu den knusprigen Pommes. Das Fleischmenü kostet 14,90 Euro.

Die Pasta Greco bietet das deutlich leichtere Gegengewicht zum Fleisch. Die Nudeln sind al dente und mit Tomatensoße, Zwiebeln, Oliven und Schafskäse zubereitet. Zwiebeln und Peperoni geben der fruchtigen Soße ein mild-würziges Aroma. Die Portion ist nicht übermäßig groß, macht aber satt. Ein gut geeignetes Mittagessen für 12,90 Euro für Freunde mediterraner Küche, die es vegetarisch mögen.
Faires Menü, aber teure Getränke
Unterm Strich macht das 37,80 Euro für zwei Mahlzeiten und zwei Getränke. Im Vergleich ist das Mykonos damit das bisher teuerste Lokal. Allerdings war auch viel Fleisch dabei und die Getränke haben ihren Teil dazu beigetragen. Allein ein großes Glas Cola kostet 5,20 Euro.