Doris Dehmel

Das dritte Albbrucker Narrentreffen war an zwei Tagen ein voller Erfolg. „Der Wettergott muss wirklich ein Freund der Albbrucker Narrenvereine sein. Allen Befürchtungen zum Trotz blieb das Wetter bis zum Umzugsende am Sonntag trocken“, sagte Rainer Jehle, Zunftmeister der Alb-Gaischter, zufrieden.

Am Samstagabend waren nach der offiziellen Eröffnung durch den Schirmherren, Bürgermeister Stefan Kaiser, mehr als 5000 Besucher zum Guggen-Open-Air in die Budenstadt gekommen. Beim Umzug am Sonntag mit mehr als 75 Gruppen erhöhte sich die Zuschauerzahl nochmals deutlich. Entlang der 800 Meter langen Umzugsstrecke standen die Zuschauer dicht gedrängt in mehreren Reihen.

Symbolisch ein Stück Mauer hatten die Dogerner Narren für Bürgermeister Stefan Kaiser und Zunftmeister Rainer Jehle mitgebracht. ...
Symbolisch ein Stück Mauer hatten die Dogerner Narren für Bürgermeister Stefan Kaiser und Zunftmeister Rainer Jehle mitgebracht. Wiischmöckcher-Präsident Volker Ebi, sein Stellvertreter Pierre Öschger und der Dogerner Bürgermeister Fabian Prause wollen neue Ortsgrenzen ziehen. Bild: Doris Dehmel

Wie schon vor fünf Jahren stellte die Zimmermannszunft auch zum 35-jährigen Bestehen der Alb-Gaischter den Narrenbaum. Nach alter Sitte mussten die Zimmerleute dabei ihre Muskelkraft einsetzen, bis der 36 Meter hohe Baum schließlich vor dem Rathaus stand. Die aus der italienischen Partnergemeinde Carmignano di Brenta angereiste Musikgruppe Bovo und die Majoretts begleiteten mit ihrem Auftritt das Spektaktel, das von vielen Besuchern verfolgt wurde.

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Pfarrer Klaus Fietz und Pfarrerin Heidrun Moser machten den ökumenischen Narrengottesdienst am Samstagabend zu einem humorvollen Erlebnis, das von den Guggi-Buchern und der Salpeterer-Pressband lautstark begleitet wurde. Rasch machte sich im Narrendorf beste Stimmung breit. Diese war von den zwölf Guggenmusiken auf zwei Bühnen bis nach Mitternacht stetig in die Höhe getrieben worden. Was ein echter Narr ist, der kennt keine Müdigkeit und so kam es am anderen Morgen beim Zunftmeisterempfang zwischen den Gastgebern und ihren närrischen Gästen zum zünftigen Schlagabtausch.

Ein Stück Mauer aus Dogern

Und dies nicht nur zwischen den beiden Gemeindeoberhäuptern von Albbruck und Dogern. Schirmherr Stefan Kaiser freute sich über die lebendigen Kontakte in Richtung „Albbruck-Ost“, während Fabian Prause aus Dogern bereits ein symbolisches Stück Mauer mitgebracht hatte, um die Grenze von Dogern einschließlich Kiesenbach nach Westen hin verschieben zu wollen.

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