Susanne Kanele

Ein wahrhaft „fantastisches“ Programm zieht sich wie ein roter Faden durch die elfte Ausgabe der Reihe „Kultur im Kursaal“. Musik, Kabarett oder ein Psychothriller mit Gänsehautfaktor sorgen von Donnerstag, 26. September an bis ins neue Jahr für Überraschungen und gute Laune. Neu in diesem Jahr ist, dass es alle fünf Veranstaltungen zum Spezialpreis von 55 Euro. Dieses Angebot gilt allerdings nur bis 15. September. Danach gibt es die Abos wieder zum regulären Preis von 79 Euro.

Ein echter Ritter aus Luxenburg, nämlich Sir John Rech und seine Band „Dream Catcher“ eröffnen die Kulturreihe mit „Raggel Taggel-Folk“ im Rahmen des 19. Gitarren-Festivals am Hochrhein, am Donnerstag, 26. September, auf der Kursaalbühne. Das ausschließlich akustische Instrumentarium der luxemburgischen Band besteht aus zwei Gitarren, einer Geige und ein Akkordeon und das Repertoire umfasst ein weites Spektrum mit Einflüssen aus Folk, irischen Balladen, französischen Chansons, Celtic Rock und etwas Pop. „Dieses Konzert ist unangepasst und originell“, so Kulturreferentin Christine Stanzel, die die Kulturreihe gemeinsam mit dem Kulturamtsleiter Thomas Ays zusammengestellt hat.

„Echsoterik“ macht sich am Dienstag, 12. November,im Kursaal breit. Für die Fans ist die Echse des Puppenspiel-Kabarettisten Michael Hatzius, längst ein Guru. Denn die das Reptil voller Erfahrungen, Geschichten und Weisheit, legt uns frech und unverblümt die Karten auf den Tisch. Das Publikum darf sich auf eine humorvolle Audienz mit offenem Herzen und großer Klappe freuen.

Das Jahr 2020 ist das Beethovenjahr und darum lädt Musikkabarettist Michael Sens am Donnerstag, 16. Januar zur großen 250. Geburtstagsparty ein. Mit unwiderstehlicher Kreativität, sinnreichem tief gehenden Humor und der Kunst der Wortbeherrschung, erweckt Michael Sens den großen Meister wieder zum Leben. Weiter geht es dann am Donnerstag, 4. März, mit Wolperting, als sein fiktiver Herkunftsort und ein Ort von Mythos und Mystik. Das neue Programm der Band „Federspiel“ erzählt von in Wasserfällen lebenden Trollen und der rauen Bergwelt von Davos. Fiakerlieder, aztekische Melodien und romantische Volkslieder leben als Beispiel für eine „geklungene“ Integration. Das Berliner Kriminal-Theater bildet den Schluss der Kulturreihe und hat sich mit „Passagier 23“ den wohl bekanntesten Psychothriller von Sebastian Fitzek vorgenommen.

Mit einem großen Aufgebot von zehn Darstellern sorgen die Schauspieler für Gänsehaut und Schulterblicken. „Es war nicht einfach, das Theater nach Bad Säckingen zu holen, denn jeder möchte sie haben“, freut sich Kulturamtsleiter Thomas Ays.