Bad Säckingen – Begeisterungsstürme lösten die „Golden Voices of Gospel“ rund um Reverend Dwight Robson bei ihrem Auftritt im Gloria-Theater aus. Die US-amerikanischen Musiker haben immer wieder Auftritte im Fernsehen. „Ich komme immer wieder gerne nach Bad Säckingen und ins Gloria-Theater“, begrüßte Robson die Zuschauer. Er ermunterte das Publikum: „Das ist kein Klassik-Konzert, das ist ein Gospelkonzert, Sie dürfen, tanzen, jubeln und vor allem klatschen. Ihr dürft auch immer wieder mitsingen. So machen wir das in den Kirchen.“

Immer wieder bestachen die Sänger mit glanzvollen Soli. Instrumental unterstützt wurden sie durch ein Keyboard und Schlagzeug. Bereits mit dem ersten Gospel „I Will Sing Hallelujah“, einem nostalgischen, gefühlvollen Stück, hatten sie sich in die Herzen der Zuschauer gesungen. Auch bei „Sometimes I Feel Like A Motherless Child“ und „Swing Low Sweet Chariot“ überzeugten sie mit ihren samtweichen Stimmen. Rockiger wurde es bei „Bye And Bye“ und spätestens bei „Higher And Higher“ hielt es niemand mehr auf den Sitzen, die fröhliche Energie der Musiker steckte das Publikum an.

Nach der Pause wurde es weihnachtlich – aber nicht nur. „Joyful, Joyful“ aus dem Musical „Sister Act“ war ein weiterer Höhepunkt. Mitsingen erwünscht war bei „Amazing Grace“ – ein Lied, das seine Großmutter immer gesungen habe, erklärte Robson. Glöckchen, die auf jedem Platz waren, durften „Jingle Bells“ begleiten. Das Lieblingsweihnachtslied des Reverend, „Oh Tannenbaum“, wurde auf Deutsch gesungen, ebenso „Weihnachtszeit“ und „Stille Nacht“, das auch auf Englisch und in der französischen Version präsentiert wurde. Mit „Oh Happy Day“ sollte das Konzert eigentlich beendet sein, aber die begeisterten Zuschauer riefen nach einer Zugabe. „Wollt ihr nicht nach Hause“, fragte Robson. „Feliz Navidad“ und „Glory, Glory, Hallelujah“ folgten als Zugaben. „Wir hoffen, dass auch für Sie der Abend etwas ganz Besonderes gewesen ist“, verabschiedeten sich die Musiker endgültig vom Publikum.