Jetzt ist es definitiv: Das Waldbad bleibt dieses Jahr geschlossen. Einen entsprechenden Beschluss hat das Gremium deshalb am Montag gefasst. „Wir finden das nicht erfreulich“, sagte auch Bürgermeister Alexander Guhl. Es sei jedoch besser, als eine „Eröffnung zu erzwingen“. Udo Engel, Chef des Waldbadbetreibers Stadtwerke, plädierte für eine Öffnung erst 2022. Engel sagte, das Becken sei soweit hergestellt, dass es wieder befüllt werden könne. Doch das alleine reiche nicht aus. Die Außenanlagen seien weitgehend noch Baustelle. Bei einer Öffnung müssten große Teile abgetrennt werden, dafür seien 350 Meter Sperrzäune nötig. „Ein vernünftiger Betrieb ist da nicht möglich“, so Engel. Matthias Geck (Grüne) und Clemens Pfeiffer (CDU) beklagten, dass bei kommunalen Aufträgen immer wieder Bauzeitenpläne und Baukosten überzogen würden. „Und das bei Planung durch hochbezahlte Ingenieurbüros“, monierte Pfeiffer, und sprach von „miesen Ingenieurleistungen“.