Bad Säckingen – Spielerisch ins Gespräch zu kommen und nebenbei ein Kunstwerk zu kreieren, mit diesem Ziel war das „World Café – Coffee, Talk und Paint“ im Rahmen der Interkulturellen Woche angetreten. Organisiert vom Fachbereich Migration der Caritas Hochrhein hatten sich 20 Gäste mehrerer Nationalitäten im Münsterpfarrhof eingefunden und genossen Kaffee und Kuchen. Die Caritas hatte mit Namensschildern in unterschiedlichen Farben dafür gesorgt, dass die Teilnehmer nach Farben eingeteilt schnell in ihren Gruppen Platz fanden. Die Gesprächsthemen gaben Inhalte mehrseitiger Fragebogen vor, die in der Gruppe besprochen und beantwortet werden sollten. Schnell waren die Gruppen in angeregte Gespräche vertieft und malten ganz nebenbei an einem gemeinsamen Bild.

„Diese Bilder werden am Ende alle zu einem Kunstwerk zusammengefasst“, erklärte Petra Hauser, Fachbereichsleiterin Migration der Caritas. Bereits im Vorfeld hatten die Mitarbeiter des Fachbereichs Linien auf den auf Keilrahmen aufgezogenen Flächen vorbereitet und dabei nummeriert, mit welchen Farben die Flächen jeweils ausgemalt werden sollten. Es ist geplant, das Werk im Flur des Fachbereichs Migration auszustellen., wenngleich es „es im Vorfeld nicht wenige Interessenten gab, die das Bild ebenfalls haben wollten“, erzählt Petra Hauser. Aber als Gemeinschaftswerk solle es auch öffentlich zugänglich bleiben.

Das World Café bildete den Auftakt des Bad Säckinger Programms der diesjährigen Interkulturellen Woche, die vom Diakonischen Werk und der Caritas Hochrhein in Bad Säckingen und Waldshut bis Donnerstag, 3. Oktober, angeboten wird. Bad Säckingen ist mit vier Programmteilen an der Veranstaltung beteiligt. Am heutigen Freitag gibt es im Trompetersaal des Hochrheinmuseums Schloss Schönau den Vortrag „Hoffnungs-Räume – ein anderer Blick auf Seenotrettung, Flüchtlingspolitik und Nächstenliebe“, mit Elisabeth Hartlieb von der Evangelischen Landeskirche Baden. Beginn 18.30 Uhr, Eintritt frei.