Wie kann die Region zwischen Basel und Laufenburg auf beiden Seiten des Rheins bis 2040 enger zusammenwachsen? Gemeinsam entwickelten in den vergangenen Monaten Gemeinden, Kantone, Landkreise, Planungsverbände und Fachpersonen das strategische Raumkonzept mit Fokus 2040. Die Arbeit erfolgte grenzüberschreitend und unter der Leitung des Vereins Agglo Basel. Dieser verantwortet unter anderem das Agglomerationsprogramm für die Region.
Nun liegt der Schlussbericht zum „Raumkonzept Hochrhein 2040“ vor und wird der Öffentlichkeit am Donnerstag, 3. April, in der Kurbrunnenanlage in Rheinfelden (CH) präsentiert. In dem Konzept werden rund 30 Maßnahmen aus den Handlungsfeldern Siedlung, Mobilität, Landschaft und Zusammenarbeit.
Expressbus soll drei Bahnstrecken verbinden
Gerade für den Bereich Mobilität gibt das Konzept interessante Impulse für den Raum Bad Säckingen: So wird unter anderem eine grenzüberschreitende Schnellbuslinie zwischen Schopfheim über Bad Säckingen bis nach Frick vorgeschlagen, mit der einerseits die Wiesentalbahn und die Hochrheinbahn mit dem Schweizer Bahnnetz verbunden werden könnte, andererseits auch Pendler zum Sisslerfeld befördert werden könnte.
Die Prüfung neuer Rheinbrücken nennt das Konzept als langfristige Maßnahme. Insbesondere mit Blick auf das Life-Science-Areal Sisslerfeld, auf dem bis 2040 rund 10.000 Arbeitsplätze entstehen könnten, steht die Notwendigkeit einer zusätzlichen Rheinbrücke außer Frage. Das Raumkonzept nennt aber auch zusätzliche Querungsmöglichkeiten für Fahrradfahrer, so beispielsweise in Wallbach. Als „kurzfristig“ wird die Aktivierung des Rheinkraftwerks Bad Säckingen als Rheinquerung für Fußgänger und Fahrrad kategorisiert.
Raumkonzept Hochrhein wird öffentlich vorgestellt
Am Donnerstag, 3. April werden die Ergebnisse des Raumkonzepts allen Interessierten präsentiert und das weitere Vorgehen erläutert. Die Veranstaltung findet von 18 bis 20 Uhr in der Kurbrunnenanlage Rheinfelden (CH) statt. Anmeldung unter diesem Link: https://eveeno.com/388447038