Olaf Boettcher, Impfbeauftragter des Landkreises Waldshut, zeigt sich äußerst zufrieden mit dem Ablauf des vierten Vor-Ort-Termins: „Bei den vorherigen Terminen haben wir viel Erfahrung gesammelt, wir können die zeitlichen Abläufe präzise einschätzen und die Impfungen damit rasch und unkompliziert verabreichen,“ freut sich Boettcher. Auch mit verunsicherten freiwilligen Helfern und nervösen Bürgermeistern wisse man inzwischen gut umzugehen, schmunzelt der Mediziner hinter seiner FFP2-Maske, der im Moment in der Flößerhalle Wallbach steht und sich um die Impfung der Ü80-Senioren kümmert.

Die Seniorin Rita Kölliker aus Öflingen zeigt jedenfalls keine Anzeichen von Nervosität, als sie an der Reihe für die Verabreichung der Impfdosis ist. Ruhig und routiniert erkundigt sich Olaf Boettcher, ob sie noch Fragen zum Ablauf der Impfung oder zum Impfstoff habe, und ob sie die Impfung verabreicht haben wolle. Die Senioren weiß Bescheid und gibt grünes Licht.

Impfberechtigte Senioren in Bad Säckingen und Wehr wurden von den jeweiligen Stadtverwaltungen diese Woche schon über die anstehende Impfung benachrichtigt. In Bad Säckingen sind es laut Auskunft der Stadtverwaltung 1350 Personen über 80 Jahre, in Wehr wurden die 500 ältesten Personen informiert, hatte Bürgermeister Michael Thater in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Dienstagabend bekanntgegeben. Am Rücklauf will man die Impfbereitschaft feststellen. Zum Zuge kommen dann jeweils die ältesten Mitbürger.
