Aus Sicherheitsgründen hat das Regierungspräsidium Freiburg (RP) die L 170 in der Wutachschlucht Anfang der Woche gesperrt. Dies bestätigte Heike Spannagel, Pressesprecherin des Regierungspräsidiums Freiburg, in eine Mitteilung. Nicht mehr befahrbar für sämtliche Fahrzeuge ist demnach die Strecke zwischen der Abzweigung bei Bonndorf-Boll (K 6516) und der Kreisgrenze an der Schattenmühle. Die Umleitung erfolgt von Löffingen über die B 31 nach Titisee-Neustadt und Lenzkirch (L 156/B 315) und umgekehrt.

Gutachter vor Ort

Wie das Regierungspräsidium in seiner Mitteilung weiter schreibt, sei die Sperrung der Landesstraße aufgrund eines fortschreitenden Böschungsrutsches unumgänglich gewesen. Bereits Mitte Januar dieses Jahres musste die Talseite der Straße, in der sich Risse gebildet hatten, gesperrt werden.

Bei einem Vor-Ort-Termin am Montagmorgen bestätigte ein vom Regierungspräsidium Freiburg beauftragter Fachgutachter das Fortschreiten des Hangrutsches: Der bisher talseitige Rutsch habe sich durch die halbseitige Sperrung und die damit verbundene verkehrliche Belastung der Straße auf der Bergseite ausgeweitet. Deshalb sei die bergseitige Fahrspur jetzt auch nicht mehr sicher befahrbar.

Das Regierungspräsidium bereitet nach eigener Aussage nun ein Sanierungskonzept für den Straßenabschnitt und die Böschung vor. Im nächsten Schritt müssen die Arbeiten ausgeschrieben werden. Wann die Sanierung beginnen kann und wie lange die Straße gesperrt bleiben muss, steht noch nicht fest, schreibt die Freiburger Behörde abschließend.

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