Bonndorf – Nach mehr als einem Jahr ist nun klar, dass der kleine Kunstrasenplatz des TuS Bonndorf saniert wird. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Was lange währt, wird endlich gut, sagte CDU-Stadtrat Ingo Bauer. Etwas mehr als 135.000 Euro soll die Sanierung der rund 3200 Quadratmeter großen Fläche im hinteren Bereich des Waldstadions kosten. Der Gemeinderat stimmte der Vergabe an den günstigsten Bieter zu – „eine bewährte Firma, die schon etliche Projekte dieser Art in Bonndorf erledigt hat“, unterstrich Bauer. Im Oktober 2023 seien die Planungen in Angriff genommen worden, nun könne noch in diesem Jahr die Umsetzung erfolgen – eine gute Nachricht für die Fußballjugend.
In der Diskussion um die Projektliste für den laufenden Haushalt hatten die eingestellten 100.000 Euro für die Sanierung des Spielfelds bereits 2023 Wohlwollen in allen Fraktionen gefunden. Damals rechnete die Stadt, die Eigentümerin des 40 auf 80 Meter umfassenden Spielfelds ist, mit einem möglichen Zuschuss von 50.000 Euro durch eine Förderung des Regierungspräsidiums Freiburg.
Eingeweiht worden war das Spielfeld 2008. Damals war eine preislich günstige Variante eingebaut worden, hatte der TuS-Vorsitzende Norbert Plum im Februar im Gespräch mit dieser Zeitung erklärt. Der kleine Kunstrasenplatz sei im Grunde genommen bereits seit vier bis fünf Jahren ein Sanierungsfall, auch wenn das Spielfeld dem ersten Augenschein nach gut in Schuss sei. Die Fläche sei bei Regen oder feuchter Witterung aber rutschig und für die Spieler dann nicht ganz unproblematisch zu bespielen, so Plum. In den beiden Torbereichen war das Spielfeld bereits vor Jahren teilsaniert worden.