25 Wanderfreunde haben sich am Sonntag zur Eröffnung des neu gestalteten Bergbaurundweges bei Dachsberg eingefunden. Als Hauptgrund für die Erneuerung des Wanderwegs, der bereits seit 20 Jahren besteht und von Anfang an von Bernhard Kaiser liebevoll betreut wurde, nannte Bürgermeister Stephan Bücheler in seiner kurzen Begrüßungsansprache die Daseinsfürsorge. Es gäbe immer weniger Gaststätten auf dem Dachsberg, denn die einheimischen Gäste reichten für deren Finanzierung nicht mehr aus, erklärte Bücheler. Daher gelte es, nicht nur Durchwanderer vom Schluchten- und vom Albsteig durch Dachsberg zu bekommen, sondern darauf bedacht zu sein, auch Tages- oder Übernachtungsgäste herzulocken.
Aus diesem Grund entstand die Idee, den Bergbaurundweg zum Genießerpfad auszubauen und zertifizieren zu lassen. Die veralteten Informationstafeln am Weg und vor dem Mineralienmuseum sollten sowohl optisch als auch inhaltlich den heutigen Anforderungen ans schnelle Erfassen von Darstellungen angepasst werden. Das EU-Förderprogramm Leader unterstützte das Projekt zur Neugestaltung. Mit rund 30.000 Euro wurden die alten Abbildungen aufgearbeitet, die Informationstafeln neu konzipiert und der Wanderweg so umgeleitet und beschildert, dass nun auch die Gastronomie eingebunden wird. Nach seiner kurzen Einführung übergab Stephan Bücheler symbolisch die neue Beschilderung an den neuen Wegewart Matthias Kaiser, Sohn des früheren Wegewarts Bernhard Kaiser, der die Gruppe anschließend zur Eröffnungswanderung einlud.