Beim Brand eines Linienbusses am Donnerstag in Dogern entstand an dem Fahrzeug Totalschaden in Höhe von 40.000 Euro. Dies meldet die Polizei. Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Allerdings seien durch den Brand auch das Bushaltestellenhäuschen und die Umgebung in Mitleidenschaft gezogen worden, der Sachschaden hier belaufe sich auf zusätzlich mehrere tausend Euro, so die Polizei.
Der Fahrer wird frühzeitig auf Rauch aus dem Motorraum aufmerksam
Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr auf der Hauptstraße Dogern an der Bushaltestelle Industriegebiet. Dort sei der Fahrer frühzeitig auf Rauch aus dem Motorbereich des Busses aufmerksam geworden, heißt es im Bericht der Polizei. Noch ehe sich ein Vollbrand entwickelt hatte, konnten die Passagiere und der Fahrer der Bus verlassen.

Im Bus saßen etwa zwei Dutzend Fahrgäste, erklärt SBG-Betriebsleiter Uwe Mühl auf SÜDKURIER-Nachfrage. „Der Busfahrer hat genau richtig gehandelt und sofort die Leute aus dem Bus gejagt und danach sofort die Feuerwehr verständigt, die auch sehr schnell eintraf.“ Bereits etwa eine Viertelstunde später sei der Ersatzbus eingetroffen, der zehn am Unfallort verbliebene Fahrgäste aufgenommen und weitertransportiert habe.
Ein neuer Bus kostet 230.000 Euro
Als Ursache für den Brand gibt die Polizei einen technischen Defekt an. Vermutlich sei eine Flüssigkeit ausgetreten, die sich beim Halt entzündet habe, ergänzt der SBG-Betriebsleite. Die genaue Ursache müsse ein Sachverständiger aber noch ermitteln. Der Bus sei zehn Jahre alt gewesen und habe einen Neuanschaffungspreis von 230.000 Euro.
Der durch den Brand angerichtete Schaden dürfte sich im oberen fünfstelligen Bereich bewegen. Denn zu den knapp 40.000 Euro Zeitwert des total beaschädigten Busses kommen die Kosten für dessen Bergung durch einen 110-Tonnen-Kran hinzu. Außerdem entstanden durch die Hitze des Feuers Schäden an der Bushaltestelle, an Hecken und Bäumen sowie an einer Straßenlaterne.

Bei dem Vorfall waren neben Feuerwehr auch die Polizei und das Rote Kreuz im Einsatz. Die Straße war während des Löscheinsatzes und der Bergung längere Zeit gesperrt.