Görwihl – Auf eine beachtliche Saison blickte die Hotzenblitz Zunft Görwihl anlässlich ihrer Hauptversammlung in Strittmatt zurück. „E spaßige Saison“, so wertete Zunftmeister Tobias Palla die närrische Zeit. Nicht unerwähnt ließ er das von allen Mitgliedern während der letzten Saison Geleistete.

Mit einer spaßigen Rückschau ließen Zunftschreiberin Carina Häßle und Zunftschreiber Adrian Oeschger mittels einer Präsentation und mit gut gemischtem Wortwitz in Reimform die abgelaufene Fasnet-Saison Revue passieren: Ob Wandertage, Martini, Probenwochenende in Todtmoos, Ausflugsfahrt zum Weihnachtsmarkt Konstanz, nichts blieb unerwähnt. Für den in der Tat närrischen Beitrag heimsten die beiden Aktiven viel Beifall ein.

Kassiererin Jasemina Karabulut legte den Mitgliedern einen positiven Kassenbericht vor. Größere Feste wie Halloween, Martini und Nachtumzug waren nötig, um Ausflüge sowie Busfahrten zu den Fasnet-Terminen zu finanzieren. Dank der guten Kassenlage konnten Reparaturen und Neuanschaffungen von zunftgerechter Bekleidung bewerkstelligt werden. Kassenprüferin Angelika Matt bestätigte der Finanzchefin eine einwandfreie Buchführung.

In geheimer Wahl wurden Emily Mürb und Benedikt Hafner nach der einjährigen Probezeit als aktive Vollmitglieder in die Narrenzunft aufgenommen. Vize-Zunftmeister John Baldischwieler konnte Zunftmeister Tobias Palla für 20-jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde auszeichnen. Geehrt wurden auch Simone Rieger und Martin Maier für fünfjährige Mitgliedschaft.

John Baldischwieler (links) ehrte seinen Zunftmeister Tobias Palla (Dritter von links) für 20 Jahren Mitgliedschaft bei den ...
John Baldischwieler (links) ehrte seinen Zunftmeister Tobias Palla (Dritter von links) für 20 Jahren Mitgliedschaft bei den Hotzenblitzern, ebenfalls Simone Rieger und Martin Maier (rechts) für fünf Jahre Mitgliedschaft. | Bild: Hotzenblitzzunft

Dirigent Mike Frommherz zeigte sich mit einer durchschnittlichen Probenbeteiligung von 81 Prozent der Aktiven sehr zufrieden, hofft aber dennoch, dass im laufenden Jahr die Beteiligung noch stärker wird. Für 100-prozentigen Probenbesuch gab es zur Belohnung das neu geschaffene Speckbrettle mit eingraviertem Logo der Zunft und der Inschrift Saison 2023 bis 2024. Bürgermeisterstellvertreter Roland Mutter sprach lobende Worte seitens der Gemeinde aus und bat die Zunft, die Traditionen zu hegen und zu pflegen. Zunftschreiber Adrian Oeschger informierte die anwesenden Mitglieder über die bereits laufenden Meldungen zum Nachtumzug 2025 – sein Tenor war: „I glaub des wird wieder mal e Bombe!“

47 Anmeldungen liegen vor. Ihre Kommen bereits zugesagt haben unter anderem neun Guggenmusiken aus der Schweiz und Deutschland, sowie vier große Umzugswagen aus Todtnau, Pfaffenweiler, Kandern und dem Heimatort Görwihl. 30 Umzugsgruppen meldeten sich als Hästräger an – die restlichen Plätze vergab Oeschger an die örtlichen Vereine wie den Neunerrat, die Zunftkinder, die Garde und die Fastnachtsfrauen.