Häusern – Der Haushalt sowie die Wirtschaftspläne für die Wasserversorgung und die Kurbetriebe der Gemeinde Häusern für das laufende Jahr sind nun unter Dach und Fach. Bereits in der ersten Sitzung des Jahres hatte der Gemeinderat die Zahlenwerke ausführlich beraten. Rechnungsamtsleiter Martin Maurer hatte für die abschließende Beratung und Abstimmung nur noch einige wenige Änderungen eingearbeitet, die aber an dem Defizit von rund 146.000 Euro nichts ändern. Der geplante Anbau an das Feuerwehrgerätehaus muss angesichts der Kostenexplosion um ein Jahr verschoben werden. Die kommenden Monate will man nutzen, um eine kostengünstigere Alternative auszuarbeiten. Für die anstehende Planung wurden 50.000 Euro in den Haushalt eingestellt.
Beschafft werden soll zudem ein Radlader als Ersatz für das bereits 30 Jahre alte Fahrzeug des Bauhofs, 100.000 Euro sind dafür eingeplant. Ursprünglich war vorgesehen, für das Projekt Feuerwehrgerätehaus Mittel aus dem Ausgleichsstock zu beantragen, was aber nun nicht mehr aktuell ist. Statt dessen will die Gemeinde Ausgleichsstockmittel für den Radlader beantragen, darüber war man sich am Ratstisch einig.
Neu aufgenommen wurden in den Haushalt ferner Mittel im Höhe von 300.000 Euro für den Radweg von Häusern in Richtung St. Blasien. Die Kosten für dieses Projekt werden aber vom Land und im Zusammenhang mit der Verlegung der Nahwärmeleitung von der Firma Solarcomplex getragen, erklärte Bürgermeister Thomas Kaiser dem Gremium.
Keine Änderungen waren in Sachen Wirtschaftspläne für die Eigenbetriebe Wasserversorgung mit einem Defizit von 9420 Euro und die der Kurbetriebe (Defizit: knapp 203.000 Euro) zu verzeichnen.
Bürgermeister Thomas Kaiser erklärte in der Sitzung, es gelte sparsam zu haushalten und er äußerte die Hoffnung auf den Verkauf der Grundstücke im Neubaugebiet „Abendweide II“.