Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Deshalb ist es Zeit, einen Blick zurückzuwerfen, was in den vergangenen Monaten Häusern geprägt hat. Viel gegangen ist unter anderem in Sachen Energie, Baugebiet Abendweide II und Brandschutz.
- Energie: Viele Jahre gingen ins Land, bis die beiden Windenergieanlagen auf dem Giesbacher Kopf letztendlich genehmigt werden konnten. Wurden die tonnenschweren Turmteile, das Maschinenhaus mit Getriebe und Nabe bereits im Vorjahr auf den Giesbacher Kopf transportiert, folgten bei einem spektakulären Transport auf kurvigen Waldwegen im Frühjahr die Rotoren. Mitte September wurden die Anlagen im Beisein von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer und Landrat Martin Kistler eingeweiht. Die EnBW, Betreiberin der Anlagen, plant nun im Bereich des alten Sportplatzes den Bau eines Energiespeichers, der einen Beitrag zur Netzstabilität leisten soll. Auch in Sachen Nahwärme geht es voran, wenngleich das im Frühjahr anvisierte Ziel, das Wärmenetz bis Ende des Jahres weitgehend fertigzustellen, nicht erreicht werden konnte. Bis Weihnachten konnten zehn Gebäude an das Nahwärmenetz angeschlossen werden.
- Baugebiet Abendweide II: Nachdem das Baugebiet im Laufe des Jahres erschlossen wurde, steht nun der Verkauf der Grundstücke an. In den beiden letzten Sitzungen des Jahres legte der Gemeinderat den Quadratmeterpreis auf 190 Euro fest und beschloss die Vergabekriterien.
- Brandschutz: Die Häuserner Wehr wird mehr Platz für Einsatzkräfte und Geräte erhalten. Im Januar wurden die Pläne für einen Anbau an das Gerätehaus mit Stellplatz, nach Geschlechtern getrennten Umkleiden und Sanitärräumen, einem Jugendfeuerwehrraum sowie einer Kleiderkammer vorgestellt. Im Laufe des Jahres schuf die Gemeinde die planungsrechtlichen Vorgaben für das Vorhaben, das mit Kosten von 1,3 Millionen Euro veranschlagt ist.
- Kinder: In Sachen Kinderbetreuung wird es in absehbarer Zeit ein weiteres Angebot geben: Die Gemeinde wird einen Waldkindergarten einrichten, dafür wurde die Adlerhütte erworben und die bauplanungsrechtlichen Grundlagen geschaffen. Im Bereich des Freizeitzentrums am Minigolfplatz erfreut sich der Spielhirsch namens Hugo inzwischen großer Beliebtheit.
- Wildniscamp: Im Bereich des Naturfreundehauses entsteht ein Wildniscamp des Biosphärengebietes mit drei Stelzenhäusern, Waldklassenzimmer und Unterstand mit Grillplatz. Im Oktober begannen mit dem Spatenstich die Bauarbeiten, die im Frühjahr beendet werden sollen.
- Schließung Tourist-Information: Die Hochschwarzwald Tourismus GmbH wird die Tourist-Information im Rathaus Häusern zum Jahresende schließen, die Gemeinde aber auch weiterhin in touristischer Hinsicht betreuen. Angedacht ist unter anderem eine digitale Touristinformation in Form eines Außenterminals.