Stefan Pichler

Frau Grether, welche neuen Projekte haben Sie als Tourismuschefin in Höchenschwand angestoßen?

Dazu hatte ich bisher noch keine große Gelegenheit, denn unsere Arbeit wurde und wird weitgehend von der Corona-Pandemie bestimmt. So sind in den vergangenen Monaten in Höchenschwand alle Veranstaltungen durch die strengen Corona-Beschränkungen abgesagt worden. Auch die Betreuungszeiten in der Touristinformation wurden verkürzt und für unsere Mitarbeiter Kurzarbeit beantragt. Erst Anfang August haben wir wieder das erste Sonntagskonzert in Höchenschwand anbieten können.

Warum hat das solange gedauert?

Das hat viele Gründe. So haben uns viele Musikkapellen abgesagt, weil sie durch die Corona-Beschränkungen nicht proben konnten. Aber auch wir konnten in unserem Kursaal nicht alle Musikkapellen auftreten lassen, denn auf der Bühne dürfen wegen der Abstandsregelungen nur maximal 25 Musiker sitzen. Durch die Abstandsregelungen gibt es auch große Einschränkungen im Zuschauerbereich, deshalb starten wir nun aktuell mit Veranstaltungen im Kurpark. Hier möchte ich beispielhaft das „Klappstuhlkabarett“ mit dem Merkel-Double Marianne Schätzle am nächsten Samstag nennen.

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Diese Veranstaltungen wird ja von der externen Kulturbeauftragten der Gemeinde, Eva Jenzen-Georgii, organisiert und angeboten. Wie sehen Sie die Zusammenarbeit mit ihr?

Ich bin sehr froh, dass unser Veranstaltungsangebot durch die ehrenamtliche Arbeit von Frau Georgii bereichert wird. Unser Team wird sie in ihrer Arbeit organisatorisch und mit Werbung voll unterstützen.

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Wie sehen die Planungen für die kommenden Monate aus?

Wir arbeiten daran, soweit möglich in der Pandemie-Zeit unser Veranstaltungsangebot weiter auszubauen. Das wird schwierig, denn wir sehen an den steigenden Coronazahlen, dass wir auf eine „zweite Welle“ zusteuern. So mussten für den Herbst geplante Veranstaltungen auch abgesagt werden. Beispielhaft nenne ich hier die Großveranstaltung „Cornamusa“, die zunächst vom Frühjahr in den Herbst verschoben wurde und nun für das nächste Jahr geplant ist. Für alle Veranstaltungen müssen wir in nächster Zeit individuell prüfen, wie wir sie organisieren und wie viele Zuschauer möglich sind.