Wohl keiner kennt die Geschichte der weiterführenden Schule in Klettgau während der vergangenen 20 Jahre so gut wie Constanze Trumpf. Seit 2001 unterrichtet sie an der Schule, und ist seit 2011 Konrektorin der Schule. Wenn sich also jemand mit der Klettgauer Schule auskennt, dann ist es Constanze Trumpf.

Von Anfang bis Ende hat sie die Turbulenzen der hiesigen Schule miterlebt, von der Hauptschule zur Werkrealschule, dann die Entwicklung zur Gemeinschaftsschule (GMS) und aktuell zu jetzigen Realschule. Man kann mit Fug und Recht sagen „Nomen est Omen“. Beständigkeit und Standhaftigkeit zeichnen Constanze Trumpf aus.

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Die Schule steht kurz vor dem Aus

Es waren die Turbulenzen um die GMS, ein Schulkonzept, das von den Klettgauer Eltern nicht angenommen wurde, was sich in dem dramatischen Rückgang der Schüler-Anmeldezahlen niederschlug, und sogar die Abwicklung, die Schließung der weiterführenden Schule in der Gemeinde drohte. Die Schule geriet in schweres Fahrwasser, mittendrin die Konrektorin Trumpf mit ihrem Kollegium.

Letztlich gelang die von den Eltern gewünschte und geforderte Umwandlung in eine Realschule und darüber hinaus endlich der lang versprochene Neu-/Erweiterungsbau der Schule. Ein Millionenprojekt der Gemeinde, das auch die Handschrift von Constanze Trumpf trägt.

Die Werte der Gemeinschaftsschule bleiben

Auch wenn die 48-Jährige nach wie vor das pädagogische Konzept der GMS klar favorisiert, die dahinterstehende Philosophie bleibt auch in der jetzigen Klettgauer Realschule lebendig. „Unser Schulwerte sind „fair, gemeinsam, zielstrebig und verantwortlich“ betont Trumpf.

Nach wie vor stehe die individuelle Förderung im Fokus, den Mensch als Ganzes zu betrachten“, das ist ihr ganz wichtig. Die Umstellung auf die Realschule sei nicht schwergefallen, die Ideale der GMS können auch in einer Realschule umgesetzt werden, davon ist sie überzeugt.

„Wir sind eine großartige, kleine Schule, nach innen und außen offen, diese Offenheit spiegelt sich in den Schülern wider“, sagt sie und kommt ins Schwärmen: „Wir haben jetzt eine optimale Lernumgebung und ein besonders stabiles Lehrerkollegium. Die Schüler für das Leben stark zu machen, sie auf die vielfältigen Herausforderungen des Lebens vorzubereiten, darin sieht sie die wesentliche Aufgabe der Schule.

Wichtig ist ihr die Vorbereitung auf das Berufsleben

Sie sei sehr pragmatisch veranlagt und verliere deshalb für ihre Schüler keineswegs die praktische Seite der Ausbildung aus dem Blick, sprich die berufliche Vorbereitung für die Zeit nach der Schule. Beispiele wie die Berufemesse, Bildungspartnerschaften mit der hiesigen Wirtschaft, offene Sprechstunden für Schüler mit dem Arbeitsamt und andere Angebote mehr, listet sie auf.

Das hat die neue Rektorin alles vor

Jetzt im Amt der Rektorin ist ihr vorrangiges Ziel, den Standort zu stabilisieren und bis zur Sekundarstufe 1 auszubauen sowie den Austausch mit anderen Schulen zu pflegen.

Alle Vorzeichen sehen durchweg positiv aus, denn auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Eltern sei ausnehmend gut, „Wenn jetzt noch endlich die Sanierung des alten Schulgebäudes in Schwung kommt und fertiggestellt sein wird, die Umgestaltung des Schulhofes realisiert ist„, dann sei sie glücklich.

Fest steht: Am mangelnden Optimismus und Tatendrang der Rektorin Trumpf wird es sicherlich nicht scheitern.

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