Rita Schwarzelühr-Sutter, SPD: Die Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter aus Lauchringen, lobte die neue Entwicklung. „Das Gesamtkonzept für die neue Hochrheinbahn ist gut“, sagte sie, sieht aber gleichzeitig eine belastbare Finanzierung als nächsten Schritt. Sie werde sich auf Bundesebene für die 60-prozentige Förderung über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) einsetzen. Allerdings sei noch bei den heutigen Dieseltriebwagen eine verlässliche Qualitätsverbesserung nötig, so Schwarzelühr-Sutter. Denn bis zur Elektrifizierung werde die Glaubwürdigkeit des Landesverkehrsministeriums daran gemessen, „ob die gelben Züge im hier und jetzt pünktlich und zuverlässig ins Ziel kommen.“

Bild 1: "Wir finden mit unseren Themen endlich Gehör": Das sagen die Bundes- und Landtagsabgeordneten zu den Fortschritten bei der Elektrifizierung der Hochrheinbahn
Bild: Patrick Seeger (dpa)

Felix Schreiner, CDU: Der Lauchringer CDU-Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner sieht in der neuen Dynamik einen Beleg, „dass wir mit unseren Themen endlich Gehör finden“. Diese Dynamik müsse jetzt genutzt werden. Der jetzt vorgestellte zusätzliche Gleis- und Bahnhofsausbau sei dabei ein wichtiger Schritt und die Chance, die Bahninfrastruktur entlang des Hochrheins grundlegend zu modernisieren. Auch Schreiner ist mit dem Zeitplan nicht zufrieden: „Wir müssen auf rasche Planungsfortschritte drängen, Elektrifizierung und Ausbau müssen vor 2025 zur Umsetzung kommen.“ Das sei man den tausenden Pendlern schuldig.

Felix Schreiner (CDU)
Felix Schreiner (CDU) | Bild: Jan Kopetzky

Sabine Hartmann-Müller, CDU: Die Rheinfelder CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller begrüßt die Pläne zum Ausbau und zur Elektrifizierung der Hochrhein-Strecke. Kritik äußert sie jedoch am Zeitplan der Deutschen Bahn, die Elektrifizierung zwischen 2025 und 2027 abzuschließen. Im Elektrifizierungskonzept des Landes stehe das Jahr 2025 als Zielmarke. Sie will sich dafür einsetzen, dass diese Marke eingehalten wird. Auf dem Schienengipfel in Waldshut-Tiengen werde sie dies nochmals deutlich zum Ausdruck bringen“, erklärt Hartmann-Müller.

Sabine Hartmann-Müller, CDU-Landtagsabgeordnete.
Sabine Hartmann-Müller, CDU-Landtagsabgeordnete. | Bild: Schlichter, Juliane