Zahlreiche Meldungen über betrügerische Telefonanrufe sind der Polizei in den vergangenen Tagen (Stand Mittwoch, 28. August, 15.30 Uhr) aus den Landkreisen Lörrach und Waldshut gemeldet worden. Es sei jedoch nicht auszuschließen, dass sich die Anrufserie auf den gesamten Präsidiumsbereich ausbreitet.

Die Betrugsmasche

Die betrügerischen Anrufer geben sich gegenüber ihren angerufenen Opfern überwiegend als Polizisten aus und teilen mit, dass Einbrecher einen Einbruch planen und die Angerufenen die nächsten Opfer sein könnten. Das teilt die Polizei mit. Man solle sein Bargeld und die Wertsachen der Polizei übergeben.

Vereinzelte Betroffene melden zwar diesen Vorfall der Polizei, jedoch sei mit einer hohen Dunkelziffer zu rechnen. In diesem Zusammenhang sei zu erwarten, dass die betrügerischen Anrufe weiter andauern werden.

Tipps und Hinweise der Polizei

Die Polizei gibt Tipps und Hinweise, wie Betroffene mit betrügerischen Anrufen umgehen sollten. Des Weiteren sollten gerade lebensältere Familienmitglieder über die Betrugsformen informiert werden.

Die Polizei gibt an, niemals um Geldbeträge zu bitten oder diese telefonisch einzufordern. Am Telefon sollte nie über persönliche oder finanzielle Verhältnisse gesprochen werden. Die Polizei rät deshalb, stets misstrauisch zu sein.

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Im Verdachtsfall könne die Polizei unter der Notrufnummer 110 um Hilfe gerufen werden, nachdem das Gespräch mit den möglichen Betrügern durch Auflegen beendet wurde.

Mit Vertrauten über verdächtige Anrufe zu sprechen, könne ebenfalls helfen. Außerdem sollte man sich am Telefon nicht unter Druck setzen lassen.

Wann man auflegen sollte

Die Polizei rät, den Hörer aufzulegen und so Betrügern keine Chance zu geben. Das sei keinesfalls unhöflich. Ebenso, wenn der der Anrufer nach persönlichen Daten und finanziellen Verhältnissen fragt, zum Beispiel ob Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus seien.

Weitere Tipps gibt es auf der Internetseite der Polizeilichen
Kriminalprävention.