Sobald der erste Schnee liegen bleibt, lockt es viele Wintersportbegeisterte auf die Pisten. Doch nicht immer geht alles gut, weiß auch Kathrin Frenz, Pressereferentin der Bergwacht Schwarzwald.
In einer Pressemitteilung informiert sie über den Bergwacht-Einsatz am Samstagmittag, 14. Dezember, am Feldberg, wo ein Snowboarder auf der Seebuckpiste gestürzt war. Auch am Sonntag benötigte eine Wintersportlerin am Resilift nachmittags die Hilfe der Bergwacht.
Beide Patienten seien nach der notfallmedizinischen Erstversorgung von der Piste transportiert und an den Rettungsdienst übergeben worden.
Bergwacht rettet Wanderin per Seilwinde
Nicht nur am Feldberg sind die Helfer der Bergwacht gefragt. Am Freitagnachmittag, 13. Dezember, wurden die Bergwachten Menzenschwand und Höchenschwand alarmiert, weil eine Wanderin oberhalb von St. Blasien verunglückte. Die Bergretter unterstützten das Team des Rettungsdiensts bei der notfallmedizinischen Erstversorgung und übernahmen dann den Transport der Patientin mit der Gebirgstrage zu einer höher gelegenen Lichtung. Dort konnte sie dann per Winde von der Schweizerischen Rettungsflugwacht aus dem Gelände gerettet werden, informiert Frenz in der Medienmeldung.

„Der Transport musste wegen des anspruchsvollen Geländes mit Seilsicherung durchgeführt werden und erforderte einige Kraftanstrengungen der Bergretter aus Menzenschwand und Höchenschwand“, so die Pressereferentin.
Weiterhin kümmerten sich die Bergwacht-Einsatzkräfte um zwei Passantinnen, die helfen wollten, sich dann aber selbst nicht mehr den Weg ins Tal zutrauten und mit einem Seilgeländer Hilfestellung bekamen.
Einsatz für Waldarbeiter nahe der Schweizer Grenze
Ein kniffliger Einsatz ereignete sich am Samstag, 14. Dezember, im Wald bei Blumberg-Fützen. Dort wurde die Bergwacht Wutach und die Bergwacht Menzenschwand am Morgen zu einem Einsatz alarmiert: „Ein Waldarbeiter hatte bei Forstarbeiten einen Krampfanfall erlitten. Bei Nebel und Schneesturm hatten die Bergretter zunächst Schwierigkeiten im ihnen unbekannten unwegsamen Gelände den Einsatzort ausfindig zu machen.“
Zu Fuß und mit dem sogenannten All Terrain Vehicle, einem Fahrzeug für widrige bodenbeschaffenen Gegebenheiten, gelang es ihnen schließlich, den Patienten zu erreichen und nach der notfallmedizinischen Erstversorgung zum nächsten Forstweg zu transportieren. Dort übergaben die Helfer den Waldarbeiter an den Rettungsdiens.