Klettgau/Hohentengen: Zwei Mal von der Straße abgekommen
Gleich zwei Mal ist ein betrunkener Autofahrer (41) am Freitagabend, 5. Januar, von der Straße abgekommen. Beim zweiten Mal ließ er sein Auto im Acker stehen und haute zu Fuß ab, wie die Polizei mitteilt. Sie stellte den Mann wenig später in Hohentengen.
Der Mann fiel mit seinem Wagen zuerst gegen 16.45 Uhr auf der L162 bei Lienheim auf, wie er von der Straße abkam. Noch bevor eine Streife ankam, war er weitergefahren. Die Beamten fanden das Auto nicht.
Gegen 19.30 Uhr wurde ein herrenloses Auto in einem Acker bei Klettgau-Bühl gemeldet. Der Fahrer war über die Felder davongelaufen. Zunächst fehlte von ihm jede Spur.
Polizisten entdeckten gegen 21 Uhr einen Mann, nur mit einer Unterhose bekleidet, in einem Vorgarten in Hohentengen. Die Polizei ging nach ersten Ermittlungen davon aus, dass es sich bei dem 41-Jährigen um den Unfallfahrer handelte. Er schien stark alkoholisiert zu sein.
Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und kassierte den Führerschein des 41-Jährigen ein. Der Rettungsdienst brachte den Mann in ein Krankenhaus.
Todtmoos: Betrunkener Autofahrer wird aggressiv
Nach einem Unfall auf einem Parkplatz in Todtmoos am Samstag, 6. Januar, kurz vor 4 Uhr, ist ein betrunkener Autofahrer (41) zu Fuß geflüchtet, berichtet die Polizei. Laut deren Schilderung hatten ihm die Insassen des Autos, das angefahren wurde, den Zündschlüssel abgenommen.
Als er von dem Parkplatz fuhr, streifte der 41-Jährige mit seinem Wagen den Opel eines 34-Jährigen. Er und seine Mitfahrer bemerkten, dass der Mann deutlich alkoholisiert war. Sie zogen die Zündschlüssel im Wagen des Betrunkenen ab. Der machte sich zu Fuß aus dem Staub.
Eine Streife traf auf den Mann in dessen Zuhause. Auch den Polizisten fiel auf, dass der 41-Jährige einiges intus hatte. Der zeigte sich laut Angaben unkooperativ und wurde aggressiv.
Um die Blutentnahme durchzusetzen, mussten die Beamten etwas forscher vorgehen. Sie beschlagnahmten den Führerschein. Der Mann zeigte eine ausländischen Führerschein vor, der offensichtlich gefälscht war. Die Ermittlungen laufen.
Häusern: Unbekannte blockieren B500
Unbekannte haben in der Nacht auf Sonntag, 7. Januar, die B500 bei Häusern blockiert. Wie die Polizei mitteilt, hatten sie beim Kreisverkehr Gegenstände wie Holzbalken, Reifen und sogar Verkehrsschilder auf einer Länge von 15 Metern auf die Straße gelegt.
Eine Frau bemerkte in ihrem Auto gegen 0.15 Uhr gerade rechtzeitig die Gegenstände. Sie warnte weitere Verkehrsteilnehmer und verhinderte einen Unfall.
Die Polizei Bad Säckingen (07761 934-0) hofft auf Hinweise.
Bad Säckingen: Einbruch in Behörde
Unbekannte sind zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen, zwischen 4. und 5. Januar, in den Nebenraum einer Behörde im Gewerbegebiet am Buchrain in Bad Säckingen eingebrochen, schreibt die Polizei. Offensichtlich wurde nichts geklaut.
Die Polizei Bad Säckingen (07761 934-0) ermittelt.
Waldshut-Tiengen: Mülleimer bei Schule brennt
Auf einem Schulgelände im Waldshut-Tiengener Stadtteil Gurtweil hat am Samstag, 6. Januar, kurz vor 14 Uhr, ein Mülleimer gebrannt. Laut Polizeimeldung löschte die Feuerwehr die Flammen rasch. Es soll kein größerer Schaden entstanden sein. Auch der Holzdeckel soll unbeschädigt geblieben sein.
Neben dem Mülleimer lag wohl ein Böller. Ob der das Feuer entfacht hat, ist noch unklar. Die Polizei Waldshut-Tiengen (07751 8316-0) hofft auf Hinweise.
Rheinfelden: Fahrradfahrer krachen ineinander
Auf einem Radweg an der L143, nahe des so genannten Turbinenkreisels in Rheinfelden, sind am Montag, 8. Januar, 7.10 Uhr, ineinander gekracht. Der Polizei zufolge wurden beide leicht verletzt vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Ein 20-Jähriger fuhr Richtung Nollingen – ohne Beleuchtung und auf der falschen Seite. Er übersah wohl den entgegen kommenden 59-Jährigen Radfahrer.
Rheinfelden: Auto macht sich selbstständig
Ein Opel einer 51-Jährigen hat sich am Samstag, 6. Januar, 10.50 Uhr, in Rheinfelden selbstständig gemacht, ist den Berg hinuntergerollt und in ein anderes Auto gekracht.
Die 51-Jährige hatte ihren Wagen auf einem abschüssigen Parkplatz in der Kirchgasse abgestellt. Als sie zurückkam, sah sie ihren Wagen 15 Meter weiter unten, wie es in einen Nissan gekracht war. Beide Fahrzeuge waren ineinander verkeilt.
Die Opelfahrerin habe angegeben, dass sie die Handbremse angezogen, aber keinen Gang eingelegt habe.
Verletzt wurde niemand. Den Schaden am Opel gibt die Polizei mit rund 6000, den am Nissan mit rund 5000 Euro an.
Schwörstadt: Einbruch in Schule
Unbekannte sind in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 4. auf 5. Januar, in eine Schule in der Römerstraße in Schwörstadt eingebrochen, wie die Polizei mitteilt. Sie erbeuteten einen Umschlag mit Geld und richteten vor allem einen immensen Schaden an, den die Polizei mit 10.000 bis 12.000 Euro angibt.
Sie gelangten laut Schilderung der Polizei über eine Tür in den Hauptflur, brachen die massive Tür des Lehrerzimmers und sämtliche Schränke auf. Sie hebelten auch die Tür zum Sekretariat auf und durchwühlten alles.
Über eine Verbindungstür gelangten der oder die Täter in den Kindergartentrakt, wo sie ebenfalls einen Schrank knackten, in dem der Geldumschlag lag. Wie viel Geld weg ist, ist noch nicht bekannt.
Die Polizei Rheinfelden (07623 7404-0) bittet diejenigen, die etwa Verdächtiges beobachtet haben, sich zu melden.
Kanton Aargau: Eisschollen zerschlagen Frontscheiben
In den kalten Wintermonaten bilden sich auf den Fahrzeugdächern Eisschollen, welche während der Fahrt herunterrutschen können. Die Polizei ermahnt Fahrer zu besonderer Vorsicht im Straßenverkehr.

Die Temperaturen sinken und das Wasser auf den Dächern von Lastwagen, Anhängern, aber auch Lieferwagen gefriert zu einer dicken Eisschicht. Sobald sich das Fahrzeug in Bewegung setzt, beginnen sich diese Brocken zu lösen und fallen auf die Straße. Das damit einhergehende Unfallrisiko ist erheblich.
Der Kantonspolizei wurden am Montagmorgen, 8. Januar, zwei Fälle dieser Art gemeldet. Um 10.20 Uhr meldete der Fahrer eines Sattelschleppers, dass ihm auf der Suhrentalstraße in Kölliken eine Eisscholle von einem entgegenkommenden Fahrzeug auf seine Frontscheibe gefallen sei. Der zweite Fall ereignete sich auf der Autobahn A3 in Rheinfelden, um 11.40 Uhr, als vom Dach eines Lastwagens große Eisstücke auf die Frontscheibe des nachfolgenden Fahrzeuges fielen.
In beiden Fällen entstand Sachschaden, die Lenkenden blieben glücklicherweise unverletzt und kamen mit einem Schrecken davon.
Die Kantonspolizei Aargau erinnert Last- und Lieferwagenfahrer sowie deren Arbeitgeber an ihre Sorgfaltspflichten. Jedes Fahrzeug sollte vor Antritt der Fahrt kontrolliert und überprüft werden und von Schnee sowie Eisschollen befreit sein. An kalten Wintertagen legt die Kantonspolizei ein Augenmerk auf diese Problematik und überprüft gezielt den Schwerverkehr. Fehlbare Fahrer werden angezeigt, als Folge droht ihnen der Entzug des Führerausweises.