Fahndungserfolge erzielten die Kantonspolizei Aargau und Zürich. Sie machten unabhängig voneinander zwei Einbrecher und einen Mann, der für Sachbeschädigungen verantwortlich sein soll, dingfest. Die Polizei Rheinfelden erhofft sich Hinweise zu einer Falschfahrerin auf der A98 und einem Unfall in der Karl-Fürstenberg-Straße.
Turgi/CH: Die Einbrecher kommen nicht weit
Mithilfe ihrer Diensthunde hat die Polizei in der Nacht auf Freitag, 22. März, in Turgi im Kanton Aargau, zwischen Baden und Brugg, zwei Einbrecher, 23- und 35-jährig, aufgespürt und festgenommen.
Wie die Kantonspolizei Aargau berichtet, ging bei der Notrufzentrale kurz vor 23.30 Uhr die Meldung ein, dass zwei Männer in ein Einfamilienhaus eingebrochen seien. Sofort rückten Patrouillen der Kantonspolizei und der Regionalpolizei Baden und Brugg aus. Nachdem sie die Polizisten gesehen hatten, rannten die beiden Einbrecher davon.
Die Fahndung lief an. Die Streifen nahmen Polizeihunde mit. Dank deren scharfen Spürsinn und der Beharrlichkeit der Einsatzkräfte gelang es, die beiden Männer dingfest zu machen.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet, die Kantonspolizei ermittelt.
Waldshut-Tiengen: Unfall mit zwei Verletzten
Zwei Autos sind am Donnerstag, 21. März, gegen 6.30 Uhr, im Waldshuter Stadtteil Liedermatte ineinander gekracht. Laut Polizeimitteilung wurden die beiden Fahrer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Beim Unfall an der Einmündung Baseler Straße (B34)/Am Liederbach entstand ein Schaden von rund 33.000 Euro.
Eine 26-Jährige bog nach links auf die B34. Sie übersah das Auto eines 42-Jährigen, das aus Richtung Waldshut gekommen war. Es krachte. Das Fahrzeug des 42-Jährigen wurde an eine Schutzplanke, das Auto der 26-Jährigen auf einen Parkplatz geschoben.
Einer der Autos war nicht mehr fahrtüchtig, ein Abschleppdienst musste es abholen.
Klettgau: Auto bei einem Einkaufsmarkt beschädigt
Ein Unbekannter hat am Donnerstagnachmittag, 21. März, auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Weisweiler Straße in Erzingen an einem Audi A3 einen Schaden von rund 4000 Euro verursacht und ist zugefahren.
Wie die Polizei mitteilt, stellte der 29-jährige Besitzer seinen Audi gegen 14.30 Uhr auf dem Parkplatz ab. Als er gegen 16.15 Uhr zurückkehrte, stellte er fest, dass sein Auto rechts beschädigt war.
Die Polizei entdeckte fremde Lackspuren am Audi. Diese lassen Rückschlüsse darauf ziehen, dass das Auto des Verursachers weiß ist.
Die Polizei Waldshut-Tiengen (07751 83160) hofft darauf, dass es Zeugen gibt, die etwas zu dem gesuchten Fahrzeug sagen können.
Rheinfelden: Unfall in der Karl-Fürstenberg-Straße
Die Polizei sucht Zeugen zu einem Unfall in der Karl-Fürstenberg-Straße in Rheinfelden am Donnerstag, 21. März, gegen 17.15 Uhr. Vor allem eine etwa 40-jährige, blonde Fahrerin mit ihrem Tesla mit Schweizer Kennzeichen, die den Unfall laut Polizeimeldung verursacht haben soll.
Ein 39-Jähriger fuhr mit seinem Ford Tourneo Richtung Schildgasse. Im Bereich der Richterwiese soll ihm der Tesla zu weit links entgegengekommen sein. Er wich aus, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Sein Auto streifte mit seinem Außenspiegel den eines VW California. Beide Spiegel sind futsch.
Die Polizei hält es für möglich, dass die Frau den Unfall nicht bemerkte und einfach weitergefahren ist. Sie solle sich bei der Polizei Rheinfelden (07623 74040) melden. Ebenso Zeugen, die etwas zu dem Tesla und der Fahrerin sagen können.
Rheinfelden: Falschfahrerin auf der A98
Die Polizei sucht eine Fahrerin mit ihrem dunklen BMW, die am Freitag, 22. März, gegen 7.30 Uhr, auf der A98 bei Rheinfelden bei gefährlichen Wendemanövern beobachtet worden ist. Wie die Polizei mitteilt, fuhr sie rund 1,3 Kilometer auf der falschen Spur – in entgegengesetzter Richtung.
Die Frau fuhr mit ihrem BMW laut Angaben auf der A861. Sie kam aus Richtung Rheinfelden. Am Autobahndreieck Hochrhein lenkte sie ihren Wagen auf die A98 Richtung Rheinfelden Ost/Minseln.
Nach dem Herrschaftsbucktunnel habe die Frau das erste Wendemanöver lanciert, dann sei sie über einen Kilometer entgegen der Fahrtrichtung gefahren. Am Autobahndreieck Hochrhein habe sie erneut gewendet, um auf der A861 Richtung Schweiz zu fahren.
Sofort, nachdem die Polizei die Meldung erhalten hatte, fuhr sie zum beschriebenen Streckenabschnitt. Aber die Falschfahrerin war nicht mehr zu sehen. Zumindest liegt der Polizei eine Beschreibung des Autos und der Frau vor: Die Frau habe blondes, schulterlanges Haar, sie habe ein weißes Oberteil getragen und sei mit einem dunklen BMW mit Schweizer Kennzeichen unterwegs gewesen.
Ob jemand gefährdet wurde, ist noch nicht geklärt. Die Verkehrspolizei Weil am Rhein (07621 98000) bittet um Hinweise. Besonders von denjenigen, die gefährdet worden sind.
Rheinau/CH: Polizei kommt Randalierer auf die Spur
Die Kantonspolizei Zürich hat am Donnerstagmorgen, 21. März, einen Mann (23) festgenommen, der unter Verdacht steht, in Rheinau, einem Grenzort gegenüber Jestetten, mehrere Sachbeschädigungen verübt zu haben. Elf solcher Delikte sollen auf dessen Konto gehen.
Neun Autoreifen wurden zerstochen, an einer Bushaltestelle und auf einem Kinderspielplatz wurde versucht, Feuer zu legen. Die Polizei schreibt von einem Schaden von mehreren tausend Franken. Die Taten wurden vom 14. bis 18. März verübt, wie die Kantonspolizei Zürich schreibt. Sie ging zunächst von unbekannten Tätern aus.
Die Polizei ermittelte mit Hochdruck. Schnell gelang es ihr, einen Verdächtigen auszumachen. Sie nahmen am Donnerstagmorgen dann den 23-Jährigen fest. Nach dem Verhör wurde er der Staatsanwaltschaft übergeben.