Waldshut-Tiengen: Lastwagenfahrer aus dem Verkehr gezogen
Am Zollhof in Waldshut ist am Montag, 27. November, ein Lastwagenfahrer (39) aus dem Verkehr gezogen worden, teilt die Polizei mit. Er hatte laut Angaben 0,6 Promille intus. Zudem war er zur Fahndung ausgeschrieben.
Der Mann fuhr um 9.45 Uhr mit seinem Lastwagen vor, um die Waren zu verzollen. Er fiel mit seiner Alkoholfahne auf. Er musste pusten. Damit nicht genug. Die Überprüfung ergab, dass der 39-Jährige gesucht wurde, weil er eine Geldbuße nicht bezahlt hatte. Sein Aufenthaltsort sollte ermittelt werden, sein Führerschein war zur Beschlagnahmung ausgeschrieben.
Nun muss der Lastwagenfahrer mit einem weiteren Ermittlungsverfahren rechnen, weil er ohne Fahrerlaubnis und alkoholisiert unterwegs war.
Waldshut-Tiengen: Riskantes Überholmanöver bei Gegenverkehr
Ein aggressiver Autofahrer hat am Montag, 27. November, zwischen 14.45 und 15.15 Uhr, mit einem riskanten Überholmanöver auf der Tiengener Straße zwischen Gurtweil und Tiengen sich und andere Verkehrsteilnehmer massiv gefährdet. Die Polizei ermittelt gegen den Mann. Laut deren Mitteilung ist das Kennzeichen seines Wagens bekannt.
Sein aggressiver Fahrstil soll schon aufgefallen sein, bevor er zum Überholen ansetzte. Er bedrängte und nötigte laut Angaben das vorausfahrende Auto einer 22-Jährigen. Dann scherte er aus – trotz Gegenverkehr. Die Frau musste voll auf die Bremse treten.
Die Polizei Waldshut-Tiengen (07751 8316-0) sucht weitere Verkehrsteilnehmer, die den Vorfall beobachtet haben, möglicherweise sogar selbst gefährdet worden sind – vor allem die Insassen des Autos, das dem Verkehrsrowdy entgegengekommen ist.
Waldshut-Tiengen: Unbekannte brechen in Gaststätte ein
Unbekannte sind zwischen Sonntag, 26. November, 21.30 Uhr, und Montag, 27. November, 17.30 Uhr, in eine Gaststätte in der Bleiche in Waldshut eingebrochen. Wie die Polizei mitteilt, knackten und plünderten der oder die Einbrecher einen Geldspielautomaten.
Laut Angaben hebelten sie ein Küchenfenster auf und machten sich am Automat zu schaffen. Auch an einem zweiten Gerät waren Aufbruchspuren erkennbar. Wie viel Geld der oder die Täter mitgenommen haben und wie hoch der Schaden ist, ist noch nicht bekannt.
Die Polizei Waldshut-Tiengen (07751 8316-0) hofft auf Hinweise.
Schönau: Einbrecher machen fette Beute
Unbekannte sind in der Nacht auf Dienstag, 28. November, in ein Outdoor und Outlet Textilgeschäft im Brand in Schönau eingebrochen. Laut Polizeimitteilung erbeuteten der oder die Täter Waren im Wert von 30.000 bis 40.000 Euro. Die Polizei grenzt die Tatzeit auf 18 Uhr am Montag bis 7.30 Uhr am Dienstag ein.
Der oder die Einbrecher brachen die Eingangstür auf. Sie räumten Verkaufsraum und Lager aus. Die Beute: Wander- und Skibekleidung sowie jede Menge Bekleidungsteile.
Die Polizei geht davon aus, dass mindestens zwei Täter am Einbruch beteiligt waren. Die Waren wurden vermutlich in einen Transporter geladen.
Das Geschäft liegt an der B317 und sei gut einsehbar. Deshalb hofft die Polizei Oberes Wiesental (07673 88900), dass jemand etwas Verdächtiges beobachtet hat und sich meldet. Hinweise nimmt auch die Polizei Schopfheim (07622 666980) entgegen.
Rheinfelden: 75-jährige Fußgängerin schwer verletzt
Eine Frau (39) hat am Montag, 27. November, 10.10 Uhr, in der Werderstraße in Rheinfelden bei der Suche nach einer Parklücke ein 75-jährige Fußgängerin angefahren. Wie die Polizei mitteilt, wurde die ältere Frau schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Sie übersah die 75-Jährige, die die Straße überquerte. Ihr Wagen streifte die Fußgängerin, die stürzte. Vor lauter Schreck setzte die Autofahrerin ihr Fahrzeug zurück. Dabei fuhr sie über die Beine der älteren Frau.
Zell: Heftiger Unfall mit zwei Schwerverletzen
Bei einem Frontalzusammenstoß auf der B317 zwischen Schönau und Zell im Wiesental am Montag, 27. November, 9.40 Uhr, sind zwei Autofahrer, 29- und 47-jährig, schwer verletzt worden. Die Feuerwehr musste die beiden Männer aus ihren Fahrzeugen bergen, schreibt die Polizei. Der Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus.
Der 29-Jährige geriet laut Angaben kurz nach Silbersau mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn. Warum, ist noch nicht geklärt. Er krachte ins Auto des 47-Jährigen. Beide Fahrzeuge drehten sich um die eigene Achse. Der Abschleppdienst musste die Autos aufladen. Den Schaden gibt die Polizei mit rund 50.000 Euro an.
Die B317 war bis 12 Uhr komplett gesperrt. Die Straßenmeisterei richtete eine Umleitung ein. Was einige Autofahrer der Polizei zufolge nicht davon abhielt, die Sperrungen zu ignorieren.
Mehrere Fahrer hätten versucht, über Umwege, auf die gesperrte Bundesstraße zu gelangen. Sie hätten sogar Absperrvorrichtungen zur Seite gestellt, um über einen Gehweg auf die Bundesstraße zu fahren. Weitere Autofahrer nutzten die Lücke sofort, um ebenfalls weiterzufahren.
Die Polizei stoppte die Autos und stellte die Fahrer zur Rede. Die seien kaum einsichtig gewesen – von Unrechtbewusstsein keine Spur.
Die Polizei schreibt: „Man sollte bedenken, dass mit solchen Aktionen Rettungskräfte gefährdet werden. Sie konzentrieren sich auf ihre Arbeit und verlassen sich auf eine verkehrsfreie Unfallstelle.“