Zu mehreren Unfällen, teils mit Schwerverletzten, kam es in den vergangenen Tagen am Hochrhein. In Grenzach-Wyhlen kam es zu einer Eskalation zwischen zwei Hundebesitzerinnen, bei der eine der Frauen die andere mit einer Hundeleine angriff.
Grenzach-Wyhlen: Streit zwischen zwei Hundebesitzerinnen eskaliert
Eine noch unbekannte Hundebesitzerin soll laut Polizei am Samstag, 5. Oktober, gegen 17.45 Uhr, mit einer Hundeleine auf eine 65-jährige Hundebesitzerin eingeschlagen haben.
Die 65-jährige Frau habe sich mit ihren beiden angeleinten Zwergdackeln im Bereich des Kraftwerks in Wyhlen auf einer Wiese aufgehalten, als ein größerer, nicht angeleinter Hund auf die beiden Zwergdackel zugerannt sei.
Die 65-Jährige habe sich nicht anders zu helfen gewusst und trat nach dem größeren Hund. Nachdem die unbekannte Besitzerin des großen Hunds dies wahrgenommen hatte, sei sie auf die 65-Jährige zugegangen und soll diese zweimal mit der Hundeleine geschlagen haben. Die 65-Jährige habe nach der unbekannten Besitzerin getreten.
Währenddessen entfernte sich ein Zwergdackel fluchtartig, welchen die 65-Jährige sodann suchen ging.
Der Polizeiposten Grenzach-Wyhlen (07624 98900) sucht Zeugen. Zu dem größeren Hund sei nur bekannt, dass dieser einem Golden Retriever ähneln könnte.
Lörrach: Innenraum von Wohnmobil ausgebrannt
Der Feuerwehr wurde am Dienstag, 8. Oktober, kurz vor 1 Uhr, ein brennendes Fahrzeug auf einem Parkplatz in der Industriestraße mitgeteilt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte sowie der Polizei war der Brand bereits erloschen. Der Innenraum eines Wohnmobils war vollständig ausgebrannt.
Der Schaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Wie es zu dem Brand in dem Innenraum des Wohnmobils kam, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Lörrach: Auto macht sich selbstständig – zwei Schwerverletzte
Zu einem nicht alltäglichen Verkehrsunfall kam es laut Mitteilung der Polizei am Montag, 7. Oktober, gegen 16.45 Uhr, in der Lörracher Straße.
Eine 76-jährige Autofahrerin befuhr die Albertusstraße in Richtung Lörracher Straße. Laut Angaben der 76-Jährigen ließ sich das Auto nicht mehr bremsen, sodass sie von der abschüssigen Albertusstraße in einer Kurve in die Lörracher Straße einfuhr. Dort erfasste das Auto frontal einen 26-jährigen Radfahrer.
Der Radfahrer stürzte durch den Aufprall auf die Straße. Das Auto habe weiter beschleunigt und kollidierte mit einem Baum, wo es zum Stehen kam.
Der Radfahrer sowie die Autofahrerin wurden laut Angaben schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte beide in ein Krankenhaus. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der gesamte Schaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. Neben dem Rettungsdienst und der Polizei war auch die Feuerwehr im Einsatz.
Weil am Rhein: Frau baut Grill in Parkhaus auf und verbrennt eigene Sachen
Im Treppenhaus eines Parkhauses in der Colmarer Straße hat die Polizei am Montagabend, 7. Oktober, eine 44-jährige Frau angetroffen, die wohl in einem Grill ihre eigenen Sachen verbrannte.
Mit einem Feuerlöscher konnte der Brand gelöscht werden. Es wurde niemand verletzt. Ein Gebäudeschaden sei nicht entstanden, lediglich das Treppenhaus sei leicht verrußt worden.
Die sich augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand befindliche 44-jährige Frau wurde einem Arzt vorgestellt. Die Frau kam in der Folge in eine psychiatrische Fachklinik.
Schopfheim: Zwei 13-jährige Mädchen mit E-Scooter schwer verunglückt
Zwei 13-jährige Mädchen sind am Samstag, 5. Oktober, gegen 14.05 Uhr, mit einem E-Scooter in Schopfheim schwer verunglückt.
Beide befuhren laut Polizei auf einem E-Scooter eine Verbindungsstraße zwischen dem Nikolaus-Singeisen-Weg und der Straße „Im Rosengarten“, als sie an der Kreuzung zur Stabhalter-Flury-Straße eine von rechts kommende 39-jährige Autofahrerin übersahen und mit dem Auto kollidierten.
Die Fahrerin des E-Scooters wurde auf die Motorhaube geworfen und prallte gegen die Windschutzscheibe. Die Mitfahrerin flog gegen den A-Holm.
Beide Kinder wurden schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte beide Kinder in ein Kinderkrankenhaus. Aufgrund der defekten Frontscheibe war das Auto nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 5000 Euro.
Rheinfelden: Seitlicher Zusammenstoß auf K6333 mit hohem Schaden
Zu einem seitlichen Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem entgegenkommenden Lastwagen kam es am Montag, 7. Oktober, gegen 12.45 Uhr, auf der Kreisstraße 6333 bei Rheinfelden.
Eine 30-jährige Autofahrerin soll gemäß Polizeibericht die Kreisstraße von Rheinfelden kommend in Richtung Minseln befahren haben, als sie in Höhe des Steinbruchs auf die Gegenfahrbahn geriet, auf welcher ein 53-jähriger Mann mit einem Laster entgegenkam.
Der Lastwagenfahrer versuchte wohl noch, der 30-jährigen Autofahrerin auszuweichen, konnte aber einen seitlichen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge nicht verhindern. Die 30-Jährige fuhr mit ihrem stark beschädigten Auto noch bis nach Minseln weiter, stellte den Wagen dort ab und kam mit einem anderen Auto wieder zurück zur Unfallstelle.
Der gesamte Schaden beträgt laut Polizei etwa 30.000 Euro.
Waldshut-Tiengen: Unbekannte brechen in Gebäude der Stadtgärtnerei ein
In dem Zeitraum zwischen Freitag, 4. Oktober, 14 Uhr bis Montag, 7. Oktober, 6.35 Uhr, schlug ein Unbekannter ein Fenster ein, um in den Bürotrakt der Stadtgärtnerei im Jahnweg zu gelangen.
Mehrere Räumlichkeiten wurden von dem Unbekannten durchsucht. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde nichts entwendet. Auch versprühte der Unbekannten einen Pulver-Feuerlöscher in den Räumen. Durch die Verschmutzung entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 3000 Euro, so die Polizei in ihrem Bericht.
Bad Zurzach: Verdächtiger Umschlag löst Polizeieinsatz aus
Die Gemeindeverwaltung Bad Zurzach fand am Montagvormittag, 7. Oktober, in ihrem Briefkasten einen verdächtigen Umschlag. Spezialisten überprüften diesen im Rahmen einer sicherheitstechnischen Untersuchung. Das schreibt die Kantonspolizei Aargau in einer Mitteilung.
Im Verlauf des Nachmittags konnte der Umschlag dann geöffnet werden. Dessen Inhalt erwies sich als harmlos. Auch lagen keine Drohungen vor. Wer die ungebetene Post in den Briefkasten gelegt hatte, ist noch unklar. Auch ist kein Motiv erkennbar. Die Kantonspolizei hat weitere Abklärungen eingeleitet.