Impftermine von Personen, die nicht zur Impfung erscheinen, schnell und unkompliziert neu zu vergeben – das ist das Ziel der Impfbrücke, die das Kreisimpfzentrum (KIZ) Lörrach am Donnerstag, 16. April, gestartet hat.

Impfberechtigte Personen aus dem Landkreis werden so kurzfristig per SMS informiert, falls reguläre Termine im KIZ nicht wahrgenommen wurden oder anderweitig Impftstoffkontignente frei werden, informiert das Landratsamt.

„Wir wollen so schnell wie möglich mit dem Impfen vorankommen. Dazu gehört auch, eingeplanten, aber nicht genutzten Impfstoff durch nicht wahrgenommene Impftermine zügig zu verimpfen“, wird Daniel Dröschel, einer der Leiter des KIZ Lörrach, in einer Mitteilung zitiert. Mit dem System der Impfbrücke sei das jetzt noch besser möglich.

Bisher hätte das Impfzentrum ausschließlich mit sogenannten Backup-Listen gearbeitet, um restliche Impfdosen schnell und spontan an impfberechtigte Gruppen zu verteilen. Dröschel: „So haben wir auch bisher noch nie Impfstoff am Tagesende entsorgen müssen“. Mit der Impfbrücke werde dieses System nun ausgeweitet, so dass mehr Impfberechtigte die Möglichkeit bekommen, spontan einen Impftermin zu erhalten.

Das Landratsamt weist darauf hin, dass die Impfbrücke nicht das reguläre System zur Terminvergabe ersetzt, sondern ist lediglich als zusätzlicher Service zu verstehen, kurzfristig frei gewordene Termine neu zu vergeben.

Eine Garantie, dass jeder kontaktiert wird, gebe es nicht. Impfberechtigte Personen müssen sich weiterhin vorrangig über www.impfterminservice.de oder die Telefonnummer 116 117 für einen Impftermin anmelden.