Es stürmte in der Nacht auf Freitag, 17. November, auch im Landkreis Waldshut ordentlich. Die Sturmnacht fordert die Einsatzkräfte der Feuerwehren und Polizei wegen umgestürzter Bäume. In den Gebieten der Reviere Waldshut-Tiengen und Bad Säckingen habe es mehr als 20 Einsätze gegeben, wie Polizeisprecher Mathias Albicker auf SÜDKURIER-Nachfrage berichtet.
14 Einsätze im östlichen, sechs im westlichen Kreisgebiet
14 Einsätze gab es Albicker zufolge im östlichen Landkreis, sechs im westlichen. Wo Bäume auf die Fahrbahnen gefallen waren, seien die Straßen kurzzeitig gesperrt worden. Albicker berichtet auch von einem umherfliegenden Trampolin.
Fahnenmast in Bad Säckingen schwankt bedrohlich
In der Stadt Bad Säckingen schwankte seinen Angaben, ein Fahnenmast bedrohlich. Es sei zu befürchten gewesen, dass sich dieser aus der Verankerung lösen könnte. Feuerwehrleute bauten den Mast vorsichtshalber ab.
Die gute Nachricht: Es kam in der Sturmnacht durch die umgestürtzten Bäume zu keinen Verkehrsunfällen.
Umgestürzte Bäume auf der Kreisstraße und L163
Die Feuerwehr Jestetten musste gleich zwei Mal ausrücken. Sprecher Uwe Kaier schreibt in seiner Pressemitteilung:
„Durch den anhaltenden Regen und starke Windböen wurde die Freiwillige Feuerwehr Jestetten zu zwei Einsätzen in den frühen Morgenstunden des Freitags alarmiert.
Gegen 1.25 Uhr wurde ein Baum gemeldet, welcher die Kreisstraße von Jestetten in Richtung Rheinau/CH blockierte. Auf der Anfahrt durch das Gewerbegebiet konnte ein großes Blech auf der Straße festgestellt werden, welches durch den Wind von einem Firmengebäude abgerissen wurde.
Das Blech wurde zur Seite geräumt und danach der Baum in der Volkenbachstraße mit der Motorsäge entfernt.
Nachdem die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt war wurde die Feuerwehr Jestetten um 4 Uhr ein zweites Mal auf den Plan gerufen.
Auf der L163 in Richtung Dettighofen ragte ein großer Ast in die Fahrbahn, welcher unter Spannung stand und ebenfalls mit der Motorsäge entfernt werden musste. Etwa einen Kilometer weiter wurde ein zweiter Ast entfernt.“