Vor rund einem Jahr war es am Hochrhein die Nachricht, die den Beginn der Corona-Pandemie praktisch einläutete: Basel sagte den für 2. März terminierten Morgenstraich und die Basler Fasnacht ab. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar: Es ist wirklich ernst mit diesem Virus. Am 22. Februar wäre er nun wieder gewesen, der international viel beachtete und einzigartige Fasnachtsauftakt, bei dem in Basel die Lichter ausgehen und Pfeifer und Trommler in einem beeindruckenden Spektakel durch die Straßen ziehen.

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Doch es blieb erneut ruhig in der Schweizer Metropole am Rhein: Seit den frühen Morgenstunden waren Polizisten in Basel unterwegs gewesen und hatten das Gespräch gesucht. Denn mehrere hundert Menschen hatten sich trotz der Absage in der Innenstadt versammelt.

Polizisten patrouillieren in der Altstadt anlässlich des abgesagten Morgestraich.
Polizisten patrouillieren in der Altstadt anlässlich des abgesagten Morgestraich. | Bild: Urs Flueeler, dpa

Um 7.30 Uhr teilt das Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt mit: „Die Personen ‚uff dr Gass‘ haben trotz der Enttäuschung über den wiederholten Ausfall der Fasnacht Verständnis gezeigt und sind auch der Maskentragepflicht – manchmal nach Hinweis der Dialogteams – nachgekommen. Vereinzelte ‚gässelnde‘ Trommler und Pfeifer haben das Spiel nach einer Ermahnung eingestellt.“ Ein ruhiger „Nicht-Morgenstraich“ also in Basel, bei dem nach Angaben der Behörde keine Ordnungsbußen ausgestellt werden mussten.

Wie war das 2020? Das können Sie hier nochmals nachlesen:

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