Das Mini-Kreisimpfzentrum (Mini-KIZ) in Bad Säckingen ist seit dem 30. September geschlossen. Das Landratsamt Waldshut erklärt dem SÜDKURIER auf Nachfrage, warum es das stationäre Angebot im Landkreis nun nicht mehr gibt und wie die Impfstrategie des Landes und des Landkreises nun aussieht.
Warum hat das Mini-KIZ geschlossen?
Die Schließung hat laut Landratsamtssprecher Tobias Herrmann einen einfachen Grund: „Sie geht zurück auf einen Beschluss des baden-württembergischen Sozialministeriums. Der sieht für die Zeit von Oktober bis Dezember eine Impfstrategie vor, wonach Corona-Impfungen durch die Ärzte und Apotheker erfolgen soll.“
Wie sieht die Impfstrategie nun aus?
Die Landkreise sollten nur ergänzende Angebote über mobile Impfeinheiten machen. Herrmann: „Ein stationäres Angebot wie im Mini-KIZ Bad Säckingen ist nicht mehr vorgesehen.“ Auf den Internetseiten des Landkreises steht: Der Landkreis Waldshut werde jedoch bis Ende Dezember am bewährten Konzept des Impfens vor Ort in den Gemeinden festhalten.
Wo kann man sich impfen lassen?
Welche Möglichkeiten haben die Menschen am Hochrhein also noch, um sich impfen zu lassen? Herrmann verweist auf die Gemeindeimpftage. Zudem würden Hausärzte und Apotheken Corona-Impfungen anbieten. In Bad Säckingen gebe es zum Beispiel beim Orthopädischen Zentrum am Rudolf-Eberle-Platz ein breites Terminangebot.
Wie kommt man an Termine für die Impfung?
Impftermine können laut Herrmann über die vom Land eingerichtete Plattform (www.impftermine-bw.de) gebucht werden. Hier erscheinen seinen Angaben zufolge neben den Gemeindeimpftagen auch die Impfangebote der Hausärzte und Apotheken. „Die Terminbuchung über Terminland wird nicht mehr angeboten“, schreibt Herrmann abschließend.