Der Fall sorgte für Aufsehen: Am 29. Mai waren zwei Kinder in Basel positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden. Die Geschwister besuchten Schule und Kindergarten, weshalb nach Bekanntwerden der Infektion rund 80 Personen in Quarantäne geschickt worden waren.

Am 6. Juni endete nun die Quarantäne für die Mitschüler, Lehrer und Familienangehörigen mit einem guten Ausgang: Wie Kantonsarzt Thomas Steffen am Freitag in einer Medienkonferenz bestätigte, hätte bei keiner der Kontaktpersonen das Virus nachgewiesen werden können. Dies nannte er eine „sehr günstige“ Situation.

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Zugleich stelle der Fall ein Beispiel, wie auch angesichts weiterer Lockerungen in der Schweiz vom Basler Gesundheitsdepartement verfahren werden wird: „Bei auftretenden Fällen oder größeren Infektionsherden wird das Gesundheitsdepartement punktuell eingreifen“, heißt es in einer Mitteilung.

Im Fall der beiden bestätigten Infektionen an der Schule hatte der Kantonsarzt Thomas Steffen begründet: „Wir kennen die Ansteckungsquelle nicht und möchten im Sinne des Gesundheitsschutzes für die Schule und den Kindergarten nicht zu früh locker lassen. Deshalb haben wir entschieden, die Quarantäne nebst für die weiteren Familienangehörigen der Geschwister auch für die betroffenen Klassen und einzelne Lehrpersonen auszusprechen.“

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