Zwölf Fälle von Mutationen im Kreis Waldshut
Im Landkreis Waldshut wurden bislang zwölf Fälle von Coronavirus-Mutationen bestätigt (Stand: Freitag, 29. Januar). Nach wie vor steht laut Landratsamt die genaue Zuordnung der Variante (britisch, südafrikanisch, brasilianisch) noch nicht fest. Bei den zwölf Fällen handelt es sich um Nachtestungen, das heißt die Personen wurden bereits als aktive Fälle vom Gesundheitsamt geführt. Nach bisherigen Recherchen des Gesundheitsamts können alle Fälle auf zwei Infektionsherde zurückgeführt werden. Es werden derzeit weitere Proben nachgetestet.
Die Abklärungen und Kontaktnachverfolgungen laufen laut Landratsamt indes auf Hochtouren und werden von einem eigens dafür eingesetzten Team im Gesundheitsamt betreut, teile das Landratsamt am Donnerstag, 28. Januar, mit. Bestätigt wurde eine Meldung, wonach eine Erkrankung im Umfeld des Kollegs in St. Blasien auf eine Virusmutation zurückgeht.
Neun Fälle von Mutationen im Kreis Lörrach
Mittlerweile gibt es neun bestätigte Fälle von Virus-Mutationen im Landkreis Lörrach (Stand: Freitag, . Weiterhin läuft die Abklärung, ob es sich um die britische, die brasilianische oder die südafrikanische Variante handelt. Nach bisherigem Stand können die neun Fälle auf drei Infektionsquellen zurückgeführt werden, teilt das Landratsamt Lörrach mit.
Am Donnerstag waren sechs weitere Virus-Mutationen nachgewiesen worden. Betroffen war laut Mitteilung des Landratsamts auch ein Mitarbeiter der städtischen Kita Innocel in Lörrach.
Blick in die Schweiz:
Auch in den grenznahen Kantonen sind in den vergangenen Tagen Fälle von Virus-Mutationen aufgetreten. Stand Freitag, 29. Januar, gibt es im Kanton Aargau mittlerweile 60 laborbestätigte Mutationen (plus 4 im Vergleich zum Vortag), im Kanton Schaffhausen sind es fünf bestätigte Corona-Varianten (unverändert).
Im Kanton Basel-Landschaft wurde die mutierte Corona-Variante mittlerweile bei 15 weiteren getesteten Personen nachgewiesen. Anfang vergangener Woche hatte der kantonsärztliche Dienst Basel-Landschaft aufgrund einer in Oberwil nachgewiesenen Ansteckung mit einer Virusvariante eine breit angelegte Testung im Umfeld einer Primarschule angewiesen. Das Ergebnis: Von insgesamt 28 nachgewiesenen Fällen (16 Schülerinnen und Schüler des Schulhauses, 12 Familienangehörige) wurde 15 eine Ansteckung mit einer Virusmutation bestätigt. Davon waren acht Kinder des Schulhauses und 7 Familienmitglieder, heißt es in einer Mitteilung des Kantons.
Aus dem Kanton Basel-Stadt liegen derzeit Informationen über Nachweise von Virus-Varianten vor.