Entlang des Hochrheins ist es in den letzten Tagen zu polizeilichen Einsätzen bei Unfällen und einem Telefonbetrug.
Schaffhausen/Zürich: Zeugenaufruf nach betrügerischer Geldabholung
Zu einem Telefonbetrug kam es laut Kantonspolizei Schaffhausen am Mittwochmittag. Eine Frau aus dem Kanton Zürich war das Opfer. Sie hinterlegte der Täterschaft 20.000 Franken Bargeld in einer Kirche in der Stadt Schaffhausen. Die Schaffhauser Polizei bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise, insbesondere zur Geldabholung durch die Täterschaft.
Im Rahmen eines mutmaßlichen Telefonbetrugs forderte eine Betrügerin, die sich als Frau Winter ausgab, eine Frau aus dem Kanton Zürich auf, unter einer Bank in der Kirche Buchthalen in der Stadt Schaffhausen ein Couvert mit 20.000 Franken zu deponieren. Die Frau kam am Mittwochnachmittag (7. Mai) dieser Aufforderung nach. Als sie nach der Gelddeponierung die Polizei informierte und diese Nachschau nach dem Couvert mit dem Geld hielt, war dieses bereits verschwunden bzw. von der Täterschaft abgeholt worden.
Die Schaffhauser Polizei bittet Personen, die sachdienliche Angaben im Zusammenhang mit dieser Geldabholung bzw. zur Täterschaft (inkl. verdächtigen Fahrzeugen) machen können, sich bei ihrer Einsatz- und Verkehrsleitzentrale (Telefonnummer +41 52 624 24 24) zu melden.
Zell im Wiesental: Frontalkollision auf der Bundesstraße mit zwei Schwerverletzten
Auf der Bundesstraße 317 bei Zell im Wiesental kam es am Dienstag, 6. Mai, kurz nach 15 Uhr, zu einer Frontalkollision von zwei Autos. Beide Fahrzeugführer wurden laut Polizei schwer verletzt. Ein 72-jähriger Fahrer befuhr die Bundesstraße von Schopfheim kommend in Richtung Feldberg, als er nach dem Tunnel Freiatzenbach aus hier noch nicht bekannten Gründen mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn kam.
Dort kollidierte er mit einem entgegenkommenden 82-jährigen Fahrer. Der 82-Jährige musste von der Feuerwehr aus seinem Auto befreit werden. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er in die Uniklinik geflogen. Der 72-Jährige wurde ebenfalls schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Beide Fahrzeuge mussten von Abschleppdiensten geborgen werden. Der gesamte Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Der Streckenabschnitt war bis gegen 17.30 Uhr gesperrt. Neben dem Rettungsdienst, der Feuerwehr und der Polizei war auch die Straßenmeisterei im Einsatz. Die Verkehrspolizei Weil am Rhein, Telefon 07621 98000, sucht weitere Zeugen, welche den Unfallhergang beobachtet haben.
Aarau: Irrfahrt endet mit heftiger Kollision
Ein Autofahrer führte am frühen Dienstagabend in Aarau/Schweiz merkwürdige Fahrmanöver aus und missachtete ein Rotlicht an der Ampel. Das meldet die Kantonspolizei Aargau. In der Folge stieß der heftig mit einem anderen Auto zusammen. Verletzt wurde niemand.

Über den genauen Unfallhergang berichtet die Kantonspolizei wie folgt: „Der Ford fiel am Dienstag, 6. Mai, kurz nach 18.30 Uhr bereits beim Aarauer Kreisverkehr Gais auf. So fuhr er von der Industriestraße her auf der falschen Straßenseite in den Kreisverkehr und überholte darin zwei Autos. Danach verließ er den Kreisel und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf den Kreuzplatz zu. Dort passierte er über eine Verkehrsinsel hinweg wartende Autos und überfuhr ungebremst das Rotlicht. Mitten auf der stark befahrenen Kreuzung stieß der Ford dann heftig mit einem anderen Wagen zusammen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.“
An beiden Autos entstand den Angaben zufolge Totalschaden. Das merkwürdige und riskante Fahrverhalten des Ford-Fahrers dürfte einem psychischen Ausnahmezustand und mutmaßlich dem Einfluss von Drogen zuzuschreiben sein, schreibt die Kantonspolizei. Der 53-Jährige wurde einem Arzt vorgeführt und musste eine Blutprobe abgeben. Die Kantonspolizei nahm ihm den Führerausweis vorläufig ab.