In den vergangenen Tagen mehrten sich sogenannte Schockanrufe bei Bürgern im Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg. Aktenkundig wurden jüngst Betrugsversuche am Oberrhein in Bötzingen, Freiamt, Rheinhausen und Bad Bellingen. Glücklicherweise waren die Täter in keinem dieser Fälle erfolgreich.
Dreistes Vorgehen
Das Vorgehen der unbekannten Täter ist laut Mitteilung der Polizei am Telefon äußerst perfide: Die Anrufer geben sich am Telefon als Ärzte eines Krankenhauses aus.
Sie teilen beispielsweise mit, dass ein naher Angehöriger (Sohn, Tochter oder Enkelkind) schwer an Corona erkrankt sei und dringend teure Medikamente benötige.
Eine weitere kostspielige Betrugsvariante ist auch die Verlegung eines angeblich erkrankten Angehörigen per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik.
Das rät die Polizei
- Seien Sie achtsam, wenn Sie am Telefon oder PC nach hohen
Geldbeträgen oder sonstigen Wertsachen gefragt werden. - Seien Sie gewiss: Ärzte rufen nicht an, um Vorkasse zu
verlangen! - Warnen Sie als Sohn, Tochter, Enkel etc. insbesondere Ihre
älteren Angehörigen vor dieser aktuellen Betrugsmasche. Treffen
Sie innerhalb Ihrer Familie Absprachen. - Beim geringsten Verdacht rufen Sie bitte sofort Ihre Polizei
über die kostenlose Notrufnummer 110.
Weitere Tipps erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de