Rhina Die Sanierung der Hebelschule in Rhina mit Ganztagsausbau schreitet voran. Mittlerweile liegt die Baugenehmigung vor, gab Bürgermeister Ulrich Krieger bekannt. Der Gemeinderat erteilte jetzt grünes Licht für eine erste Arbeitsvergabe, sie betrifft die Abbrucharbeiten. Ernesto Preiser vom gleichnamigen Architekturbüro aus Waldshut informierte die Gemeinderäte in der jüngsten Sitzung über das Ergebnis der Ausschreibung und die geplanten Arbeiten.

Die Berechnung der Stadt für die Abbrucharbeiten wurde mit Bruttokosten in Höhe von 440.496 Euro angegeben. Das wirtschaftlichste Angebot unter drei Anbietern gab die Firma Ernesti aus Waldshut-Tiengen ab. Die Bruttoangebotssumme lag mit rund 186.383 Euro deutlich unter der städtischen Kostenberechnung. Ernesto Preiser betonte, dass das Angebot angesichts der preislich deutlichen Abweichung zur Erhebung der Stadt dahingehend geprüft wurde, ob es als realistisch einzustufen sei. Dies bejahte er nun.

Weiter betonte der Architekt, dass die Firma Ernesti spezialisiert sei auf dem Gebiet von Abbrüchen. Zudem sei die Firma schon früher für die Stadt tätig geworden, wobei gute Erfahrungen gemacht wurden. Die Bauleistungen umfassen mit der kompletten Entrümpelung über Demontagearbeiten in den Bereichen Elektro, Heizung, Sanitär, Vordächer und der Stahlfluchttreppe sowie Abbrucharbeiten an Wänden, Decken und Böden in einem Umfang von rund 3665 Quadratmetern einen großen Bereich. Obwohl im ganzen Gebäude Materialproben genommen wurden, könnte es im Zuge der Abbrucharbeiten im Bereich der Schadstoffsanierung noch zu Überraschungen kommen, gab Preiser zu bedenken. Überall könne man im Vorfeld nicht dahinter blicken, sagte Preiser dazu.