Der Umbau des Hiebermarkts in Rheinfelden ist für das Familienunternehmen ein großes Vorhaben. Etwa zwei Millionen Euro werden investiert, um den vor zwölf Jahren eröffneten Markt neu zu gestalten und damit zukunftsfähig zu machen.
Ziel aller Planungen war von Anfang an, die Zeit der Marktschließung so kurz wie möglich zu halten. Am 1. März hat die Bauphase begonnen, am 20. oder 21. März soll schon die Eröffnung gefeiert werden. Ein ehrgeiziger Zeitplan. Der Blick in den mittlerweile schon entkernten Markt zeigt, dass das Unternehmen auf einem guten Weg ist. „Die Arbeiten verlaufen unglaublich dynamisch“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter bei Hieber, Karsten Pabst, bei einer Besichtigung der Baustelle und lobt insbesondere die „vielen guten regionalen Handwerker“, die mit unglaublichem Einsatz tätig seien. Unterstützt werden sie von Hieber-Mitarbeitern, wie Marktleiterin Birgit Wissler hinzufügt.
Rund 80 Handwerker der verschiedensten Gewerke sind gleichzeitig im Markt tätig. Teilweise wird in den kommenden Tagen auch 24 Stunden am Stück gearbeitet werden, erklärt Wissler. Insbesondere die Bodenleger sind ein Gewerk, auf dessen Fertigstellung andere angewiesen sein werden.
Gleichzeitig sind auch schon einige Bereiche fertig, während anderswo noch mit einem ferngesteuerten Roboter Zwischenwände abgebrochen werden. Fliesen hinter den Frischetheken wurden verlegt, der Backstand steht, aus den noch nicht ganz fertiggestellten Decken leuchtet die neue LED-Beleuchtung.
„Im Moment befinden wir uns noch in einer staubigen Phase der Bauarbeiten“, sagt Pabst. Ab der kommenden Woche stünden dann bereits staubfreie Feinarbeiten an. Wissler ergänzt, dass dann auch schon erste Regale angeliefert werden. Damit die sich bei der Neueröffnung gut gefüllt präsentieren, hat sie mit dem Hieber-Team in der vergangenen Woche bereits in einem neunstündigen Marathon die Produkte geordert.
Baufahrzeuge sorgen für Ärger
Wenn die Sanierung fertig ist, sollen rund 20 Baumulden mit Bauschutt und anderem Material abtransportiert worden sein. Die Laster nehmen die Mulden meist auf dem Karlsplatz auf, was problemlos funktioniert. Nicht ganz so einfach ist es mit der Parksituation für die Handwerker. Insbesondere größere Fahrzeuge können nicht im Parkhaus stehen. Die erlaubten Parkflächen in der Nähe sind knapp. So kam es schon zu Beschwerden, weil Handwerker ihre Fahrzeuge auf allen möglichen Parkplätzen in der Umgebung abstellen. Man kann auch den Vollzugsdienst bei Kontrollen entdecken.