Valentin Zumsteg

Im April 2019 sind die ersten Crevetten aus der Shrimps-Farm in Rheinfelden/CH in den Handel gelangt. Seither ist viel geschehen. Die Fricktaler Crevetten sind mittlerweile in rund 150 Läden und 75 Restaurants erhältlich. „Wir haben bisher zirka zwölf Tonnen Shrimps verkauft“, erklärt Rafael Waber, Geschäftsführer der SwissShrimp AG. Besonders über Weihnachten lief es gut.

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„Dies kann ich an folgendem Rekord illustrieren: Wir haben am Spitzentag 312 Kilogramm Shrimps geerntet und verkauft.“ Teilweise waren sie in den Läden sogar kurz ausverkauft. „Da wir mehrmals pro Woche ausliefern, werden jeweils nur jene Mengen bestellt, welche sicher verkauft werden können. Dies im Sinne der absoluten Frische und zur Vermeidung von Food Waste“, schildert Waber.

Besichtigungszentrum in Planung

Insgesamt zieht er eine positive Bilanz für das erste Jahr: „2019 haben wir den Bau der Shrimps-Farm vollendet, gleichzeitig den Markteintritt und die Erhöhung des Aktienkapitals erfolgreich realisiert. Wir haben einiges geschafft und können auf viele Erfolgsmomente zurückblicken. Unsere Erwartungen wurden insofern erfüllt“, sagt Waber. Doch auf dem Erreichten ausruhen will er sich nicht. Nun gehe es darum, die nächsten Projekte und Aufgaben anzupacken. Als Beispiel nennt er die Steigerung der Mengen in der Produktion und im Vertrieb sowie die Realisierung des Besichtigungszentrums.

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Aufwendig war der Aufbau des Onlinevertriebs. „Heute kann der Konsument bequem mit dem Handy bestellen. Wir ernten am Folgetag genau seine gewünschte Menge. Dann wird die Frischebox per A-Post versandt und gelangt wiederum am Folgetag zum Konsumenten. Die Shrimps sind somit keine 24 Stunden nach der Ernte beim Kunden. Das ist ein einzigartiges System, welches uns aber stark herausgefordert hat“, so Waber. In den Läden sind die Fricktaler Crevetten bislang nur an bedientenn Theken erhältlich. Künftig soll es auch ein Produkt für Selbstbedienung geben. Waber: „Damit sprechen wir Spontankäufer an.“

Führungen sind beliebt

Ebenfalls auf Hochtouren läuft die Planung für das Besichtigungszentrum bei der Shrimps-Farm im Osten von Rheinfelden, denn die Führungen erfreuen sich großer Beliebtheit. „Grundsätzlich empfehlen wir eine Besichtigung erst im zweiten Halbjahr. Einerseits, weil bereits viele Termine ausgebucht sind, andererseits weil die Räumlichkeiten in den nächsten Monaten für Besichtigungen vorbereitet werden.

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Waber und sein Team machen sich auch Gedanken über einen Ausbau am Standort: „Aktuell setzen wir unsere personellen Ressourcen aber für den Aufbau des vorhandenen Unternehmens ein. Wir wollen noch mehr Stabilität gewinnen und den Markt aktiv bearbeiten.“