Rheinfelden-Herten – 39 Einsätze hatte die Feuerwehrabteilung Herten im vergangenen Jahr zu meistern. Laut Abteilungskommandant Urs Mangold war dies damit ein durchschnittliches Jahr. Die meisten Einsätze waren Technische Hilfeleistungen (46 Prozent). Außerdem rückte die Abteilung wegen ausgelöster Brandmeldeanlagen (31 Prozent) aus. Zu Bränden wurde die Feuerwehrabteilung in neun Fällen (23 Prozent) gerufen, wie aus der Hauptversammlung hervorging. Gemeinsam mit allen übrigen Aufgaben habe die Wehr im Berichtsjahr 2023 einen Gesamtzeitaufwand von 4049,5¦Stunden (Vorjahr 4284,4¦Stunden) zu verzeichnen, was bei einem Acht-Stunden-Tag 506 Arbeitstage bedeute, so Abteilungskommandant Urs Mangold. Als Herausforderung bezeichnete er die Tagesalarmsicherheit, wobei er die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehrabteilung Degerfelden lobte. Sehr positiv äußerte sich Urs Mangold auch über das neue, zentrale Feuerwehrgerätehaus. Dieses stehe nicht nur den zusammengelegten Abteilungen aus Karsau, Nollingen, Warmbach und Rheinfelden zur Verfügung, sondern auch den übrigen eigenständigen Abteilungen. Über die Jugendarbeit berichtete Saskia Müller. Im Jahr 2023 wurden 781,5 Stunden für die Jugendarbeit aufgewendet.
In Bezug auf das neue Feuerwehrgerätehaus erwarten auch die Abteilung Herten Änderungen, so Mangold. Außerdem werde sie das neue Löschfahrzeug LF 20 in der zweiten Jahreshälfte erhalten. Neues zum Üben ergebe sich durch das Einsatzkonzept CBRN (Chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren), das Herten mit Degerfelden umsetze. Lobende und Grußworte kamen von Marc Thoma, stellvertretender Kommandant der Rheinfelder Gesamtfeuerwehr, von Ortsvorsteher Matthias Reiske und von Degerfeldens Abteilungskommandanten, Frank Fröhle. Aus den Wahlen ging hervor: Abteilungskommandant ist Urs Mangold, sein Stellvertreter Jürgen Amrein, Schriftführerin ist Saskia Müller. Zu Jugendgruppenleitern wurden Lars Räuber und Manuel Kopp berufen.