Rheinfelden Die Stadt Rheinfelden überprüft die Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen. Grund sind die Anschläge der vergangenen Monate. So war die Strecke beim Fasnachtsumzug durch schwere Fahrzeuge gesichert worden. Auch beim Wochenmarkt gibt es neue Sicherheitsauflagen.
Nun wurde in Absprache mit dem Veranstalter das Sicherheitskonzept für das Cityfest im Juni angepasst, bestätigt Ordnungsamtsleiter Dominic Rago. Auch in den Vorjahren war die Fußgängerzone für das Fest gesperrt. In diesem Jahr sollen Plastikbaken an weiteren Zufahrten den Zugang zur Innenstadt sichern. Dabei gehe es nicht nur um Anschläge mit Fahrzeugen, sondern auch darum, dass Fahrer nicht verbotenerweise in den Bereich fahren.
Zwei Absperrbaken werden an den Zufahrten des Friedrichplatzes aufgestellt. Ebenso werden die Zufahrten zum Oberrheinplatz und der Verbindungsweg zwischen Karl-Fürstenberg-Straße und Schäferweg gesperrt. Neu ist, dass die Tiefgarage in der Zähringerstraße gesperrt wird. Die Nutzer erhalten eine Ausnahmegenehmigung für einen Parkplatz außerhalb, so Rago. Die Kosten für die Absperrungen trage der Veranstalter.
Organisiert wird das Cityfest im Auftrag des Gewerbevereins und der Städtischen Wirtschaftsförderung von der Rheinfelder Veranstaltungsfirma SüMa Maier. Diese hatte vor einem Monat nach 18 Jahren das Aus für die Cityflohmärkte verkündet. Als Grund nannte Geschäftsführer Dieter Maier neue Sicherheitsauflagen, mit denen die Veranstaltungen für ihn nicht mehr wirtschaftlich tragbar seien.
Maier ist beim Cityfest mit den Auflagen einverstanden: „Die Mehrkosten, die uns hier durch die Absperrungen entstehen, können wir tragen, weil wir beim Cityfest vom Gewerbeverein und der Städtischen Wirtschaftsförderung unterstützt werden.“ Dass die Auflagen mehr Sicherheit bringen, bezweifelt er: „Ich sehe in diesen Plastikbaken keinen wirksamen Schutz gegen Anschläge mit Fahrzeugen.“