Wilfried Dieckmann

Die umfangreichen Einschränkungen durch die Verordnung des Landes aufgrund der Corona-Pandemie lässt viele seit Jahrzehnten gewohnte Tätigkeiten nicht zu. Weil jegliche Veranstaltungen im Rothauser Land ausfallen oder auf unbestimmte Zeit verschoben werden müssen, war in diesem Frühjahr auch die alljährliche Dorf- und Wegputzete ein nicht gerade einfaches Unterfangen.

Das könnte Sie auch interessieren

Bislang stattfindende Aktionen der Grafenhausener Vereine, wie eben das Reinigen verschiedener Wege und Plätze im Wald oder von Straßenböschungen, fielen den immer noch geltenden Regeln der Verordnung regelrecht zum Opfer. Da ist es durchaus erwähnens- und lobenswert, dass sich Menschen, beispielsweise aus den Reihen des Landfrauenvereins Grafenhausen, allein oder höchstens zu zweit, in entsprechendem Abstand, auf den Weg machten, um die Wege zu säubern. So waren nach den Osterfeiertagen drei Landfrauen – Birgit Matt, Andrea Isele und Hilda Isele – an der Hochstraße unterwegs. Zwei der Damen begannen ihre Wegputzarbeit von Grafenhausen her, während ihnen die dritte Dame von Buggenried aus entgegenkam.

Das könnte Sie auch interessieren

Mit Handschuhen und Plastiksäcken voller Wohlstandsmüll trafen sie sich irgendwo in der Mitte, jede Landfrau hatte auf der jeweils anderen Straßenseite den achtlos weggeworfenen Müll aufgesammelt. Wie übrigens seitens der drei Damen berichtet wurde, hatten sich schon vor Ostern auch einige Zunftmitglieder der Tannholzschrättele aus Mettenberg aktiv an der Wegputzaktion beteiligt. Auf jeden Fall seien die Straßenränder zur Heidenmühle hinunter sowie alle Wege und Plätze rund um den Sportplatz in Mettenberg wieder tadellos sauber, stellten die freiwilligen Helfer fest.