Es ist immer wieder beeindruckend, wenn man das Gelände betritt. Die etwa 1000 Zuschauer fassende Tribüne thront über der Anlage. Der Rasen in sattem Grün, obwohl schon seit Wochen Hitze und Trockenheit herrscht. Die Laufbahn ist umgeben von Zuschauerplätzen, Büschen und Sträuchern. Das Langensteinstadion am Rande des Bürgerwalds bietet auch 30 Jahre nach der Fertigstellung eine einzigartige Kulisse. Es ist das Schmuckkästchen der Stadt Waldshut-Tiengen, H

Wolfgang Hörr machte sich für den Neubau stark
Heute ist es fast ruhig im Stadionrund. Einzig der Rasenmäher knattert über das Grün. Dort, wo sonst richtig was los ist, wenn gekickt, gelaufen, gesprungen und geworfen wird. Wolfgang Hörr steht an der Umrandung der Bahn, blickt über die Anlage. Auch heute noch schwingt bei ihm Stolz mit. Der heute 86-Jährige war in den 1980ern, später bei Planung und Bau als
Steiniger Weg bis zur Planung und zum Bau
Der Weg bis zum Bau des
neuen Schmuckkästchens der Stadt war allerdings steinig. Wie sich Hörr erinnert. „Trotz knapper Haushaltsmittel wurde das Stadion in Tiengen beschlossen, eine weitreichende Entscheidung in die Zukunft gerichtet, welche manchem überdimensioniert erscheinen mag, aber für dieAntrag des FC Tiengen 08 gibt einen Anstoß
Ein Anstoß zum Bau des neuen Stadions war der Antrag des FC Tiengen 08 an die Stadt. Die Fußballer wollten schon 1985 einen Zuschuss, damit sie ihr Vereinsheim und die Fußballplätze sanieren können. „400.000 D-Mark hätten investiert werden müssen“, erinnert sich
Land Baden-Württemberg zeigt sich großzügig
Die Notwendigkeit einer neuen Sportstätte schien unumstritten zu sein. Das Schulzentrum in Tiengen wuchs, die Leichtathleten der LG Hohenfels
Lange Debatten über die Standortfrage
Vor allem mit Blick auf das wachsende Schulzentrum sei es sinnvoll gewesen, nebenan ein Stadion zu bauen. Obwohl der Standort des neuen Stadions da noch nicht klar war, wie Hörr
Knappe Mehrheit beim Fußballklub
Im Gemeinderat habe es nicht nur Befürworter gegeben. Immerhin hätten Baukosten von 12 Millionen D-Mark im Raum gestanden. Auch beim FC Tiengen 08 wollten nicht alle den „alten
Das Stadion wird heute vielseitig genutzt
Der Fußballklub schloss mit der Stadt einen Vertrag. der FC überließ die Anlage am alten Langenstein der Stadt, dafür dürfen die Fußballer das neue Stadion kostenlos nutzen. Der FC08 ist der Hauptnutzer.
Aber das Langensteinstadion


2015 kommt ein neuerKunstrasenplatz hinzu
In Erinnerung bleiben die großen Fußballspiele und Leichthletik-Meetings mit internationalen Spitzensportlern. Konzerte wurden hier schon gegeben, auch für Gelöbnisse der Bundeswehr bot die Arena eine prächtige Kulisse.

Das i-Tüpfelchen war schließlich 2015 der Bau des neuenKunstrasenplatzes hinter Tribüne. Und Hörr weiß: „Alle freuen sich, wenn sie zum FC Tiengen 08 kommen dürfen.“