Eschbach Zu einem Schmuckstück ist die Eschbacher Gemeindehalle geworden, die im vergangenen Jahr grundlegend renoviert wurde. Der größte Teil der Arbeiten wurde in Eigenleistung erbracht. „Alles hat bestens geklappt“, sagte Ortsvorsteher Matthias Schupp in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates, „aber nicht alles ist perfekt geworden“. Nicht zufriedenstellend sei die Akustik der Halle, obwohl rundum, an den Dachschrägen und Seitenwänden, schalldämmende Elemente von Lignotrend eingebaut wurden. „Da müssen wir nochmals ran“, betonte der Ortsvorsteher. Der Rat hab beschlossen, in Eigenleistung weitere Akustikelemente einzubauen.
Das soll in den Sommerferien geschehen, wenn die Halle weniger frequentiert sei. Die Aktion werde von Lignotrend unterstützt, sodass sich die Kosten für Eschbach mit 3800 Euro in erträglichen Grenzen hielten. Auch in der Bürgerfragestunde war die Akustik in der Halle nochmals Thema. Andreas Zieringer wollte wissen, ob die angekündigten Maßnahmen ausreichend seien, um die Probleme zu beheben. Markus Wassmer machte den Vorschlag, die neuen Akustikplatten erstmals provisorisch anzubringen und ihre Wirksamkeit zu testen.
Außerdem soll für die Hallenküche neues Geschirr für 160 Personen beschafft werden. Petra Obrist, Mitglied des Ortschaftsrates, hatte sich bereits mit anderen Frauen, die sich in der Küche auskennen, mit dem Thema befasst. Benötigt werden drei verschiedene Teller, hohe Tassen mit Untersetzern, alles im klassischen Weiß. Hinzu käme Besteck in der entsprechenden Anzahl. Die Gesamtkosten bezifferte Petra Obrist mit 4063 Euro. Einen Teil des Geschirrs und des Bestecks werde man im Raum hinter der Küche aufbewahren, als Reserve für größere Veranstaltungen. „Damit sind wir ganz gut versorgt“, kommentierte Matthias Schupp. Dabei verwies er auch auf die Vereine, die zugesagt hätten, sich an den Kosten zu beteiligen.
Dann sprach Dominik Wochner, Mitglied des Ortschaftsrates, die mangelhafte Beleuchtung in den Kellerräumen des Gemeindehauses an. In der Mehrzahl werden die Zimmer im hinteren Bereich des Hauses genutzt, um die Vereinsutensilien zu lagern, wobei die schwachen Leuchten teilweise verdeckt würden. Der Ortschaftsrat hat beschlossen, neue Leitungen zu verlegen und neue Leuchtstoffröhren zu installieren. Das kostet laut Wochner 286 Euro. Matthias Schupp kündigte an, die Räume zuvor nochmals ansehen zu wollen, da es auch an Steckdosen mangele. Die Arbeiten könnten auch hier in eigener Regie ausgeführt werden. Zudem ging es in der Sitzung erneut um Pläne, eine Bürger-App einzurichten, die vor allem für Neubürger interessant wäre, um sich zu informieren. Hier sei, so der Ortsvorsteher, nochmals ein Treffen mit freiwilligen Helfern geplant, um die Details zu besprechen. Zugleich verwies er auf die Homepage der Gemeinde, die für alle problemlos zugänglich sei und auch alle Informationen und Termine zum Gemeindeleben enthalte. Weiter teilte Ortsvorsteher Matthias Schupp mit, dass bereits Entwürfe für die geplante Erweiterung des Gemeindehauses erarbeitet wurden. Inzwischen habe es zwei externe Anfragen zur Nutzung der Gemeindehalle gegeben. „Darüber müssen wir noch beraten“, erklärte er.