Manfred Dinort

Themen in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates waren der Ausbau des Kindergartens, das Treffen der Ortsvorsteher und mögliche Varianten zur Durchführung der Bürgerversammlung.

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In der Oktober-Sitzung hatten die Elternvertreter den Wunsch geäußert, das Angebot des Kindergartens durch die Bildung gemischter Gruppen mit Kleinkindern auszuweiten und damit auch den Bestand der Einrichtung auf Dauer zu sichern. Derzeit besuchen 17 Kinder den Oberalpfener Kindergarten, Platz wäre für 26 Kinder. Das Problem: Bei der Aufnahme von Kleinkindern ab zwei Jahren müsste das Raumprogramm deutlich erweitert werden, was mit erheblichen Kosten verbunden wäre. Er habe sich, so Ortsvorsteher Armin Arzner, mit der Verwaltung in Verbindung gesetzt, aber die Resonanz sei sehr verhalten gewesen. Bei einem Ortstermin im Kindergarten Oberalpfen wurde klargestellt, dass einiges investiert werden müsse, um die notwendigen Räumlichkeiten bereitzustellen. Erforderlich wäre ein Ruheraum für die Kleinkinder, Nasszelle und Wickelraum, eventuell auch Waschmaschine und Wäschetrockner, ein Personalraum mit Teeküche und ein Besprechungsraum.

Aufgrund der hohen Kosten und der angespannten Haushaltslage sehe die Verwaltung zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Möglichkeit, einen Ausbau zu finanzieren. Andrerseits wurde die Zusage gemacht, den Oberalpfener Kindergarten in den nächsten Jahren zu erhalten. Dazu Armin Arzner: „Wenn wir trotzdem einen Antrag stellen, muss letztendlich der Gemeinderat darüber entscheiden, und der wird sich vermutlich an die Empfehlung der Verwaltung halten“.

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Zu berücksichtigen sei auch der Ausbau des Kindergartens Eschbach: Hier stünden demnächst Plätze für zehn Kleinkinder zur Verfügung, wobei auch Kinder aus den benachbarten Ortsteilen, also auch aus Oberalpfen, eingeplant seien. Als letzte Möglichkeit verbleibe, den Oberalpfener Kindergarten durch einen Fachmann und auf eigene Kosten neu zu überplanen. Dazu liege ihm das günstige Angebot eines Architekten vor, den Flächen- und Raumbedarf zu überplanen und eine Kalkulation zu erstellen. Diesen Strohhalm griff der Ortschaftsrat auf. Beschlossen wurde, die Planung in Auftrag zu geben, das Ergebnis abzuwarten und sich dann erneut über das weitere Vorgehen abzustimmen.

Treffen der Ortsvorsteher

Armin Arzner bedauerte, dass bei dem Treffen kein einheitlicher Beschluss zur Durchführung der Bürgerversammlung zustande gekommen sei. Die meisten Ortsteile hätten die Versammlung abgesagt oder in den Sommer verschoben. Der Ortschaftsrat einigte sich darauf, in Oberalpfen einen Flyer mit den wichtigsten Daten des Jahres 2021 herauszugeben und an die Haushalte zu verteilen. Ein weiteres Thema war das wilde Parken am Einstieg zu den Wanderrouten. Ein Beispiel sei das Gelände an der Feldkapelle, nahe der B 500, wo vermehrt auf landwirtschaftlich genutzten Grünflächen geparkt werde.