1. App installieren
Am besten lädt man sich die Parkster-App bereits zu Hause im eigenen WLAN herunter. So fällt vor Ort kein Datenvolumen an, und man vermeidet einen eventuell schlechten Empfang. Die App gibt es für die Betriebssysteme iOS und Android. Nach der Installation muss man sich mit seinen persönlichen Daten registrieren und die Geschäftsbedingungen bestätigen.
2. Parkzeit auswählen und Parkzeit eingeben
Wer es der App gestattet, auf den Standort des Handys zuzugreifen, kann sich die Parkplätze im Umkreis anzeigen lassen. Vor dem Redaktionsgebäude von SÜDKURIER und Alb-Bote in der Waldshuter Bismarckstraße weist beispielsweise ein Schild auf die Möglichkeit hin, einen digitalen Parkschein zu lösen. Wir wählen eine Parkzeit von 30 Minuten.
3. Kennzeichen eingeben
Bevor der digitale Parkschein erstellt wird, muss bei der ersten Verwendung der App das Kennzeichen eingegeben werden, damit der Gemeindevollzugsdienst das Ticket kontrollieren kann. Da die Autonummer gespeichert wird, lässt sie sich beim nächsten Mal direkt auswählen. Alternativ kann ein anderes Kennzeichen eingegeben werden.
4. Parkzeit verlängern
Der digitale Parkschein wird erstellt. Das Display des Smartphones zeigt den Standort des Parkplatzes an, Start und Ende der Parkzeit sowie die zu erwartenden Kosten an. Während der Parkzeit kann die Ablaufzeit verlängert werden, um einen möglichen Strafzettel zu vermeiden, oder vorzeitig beendet werden, sollte man vorzeitig zum Auto zurückkehren.
5. Parkzeit beenden
Mehrmals erinnert das Smartphone daran, wenn die Parkzeit kurz vor dem Ablaufen ist. Vorausgesetzt, man hat der App in den Einstellungen erlaubt, Mitteilungen zu schicken. Alternativ zur App lässt sich ein Parkschein per SMS anfordern. Die dafür notwendige Telefonnummer steht auf einem Schild am Parkplatz. Nähere Infos zum SMS-Parken auf der Webseite des Anbieters.
6. Parkschein bezahlen
Bislang gibt es zwei Wege, die digitalen Parkscheine zu bezahlen: per Rechnung oder per Kreditkarte. Für unseren Selbstversuch haben wir die Rechnung per E-Mail gewählt. Für eine Papierrechnung, die per Post nach Hause kommt, fiele eine Zusatzgebühr in Höhe von 2,99 Euro an. Für die Zukunft überlegt Parkster laut Vertriebsleiter Keven Lehmann, Paypal als Zahlungsverfahren anzubieten.
Fazit
Das Lösen des Parkscheins mit dem Smartphone funktionierte reibungslos. Die App lässt sich selbsterklärend bedienen. Praktisch ist, dass sich die Parkzeit vorzeitig beenden lässt. Auf diese Weise zahlt man nur so viel, wie man tatsächlich an Parkzeit genutzt hat. Auch das Bezahlen per Rechnung verlief problemlos. Noch komfortabler wäre die Nutzung von Paypal. Diesen Zahlungsweg will der Anbieter Parkster in der Zukunft ebenfalls anbieten.