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Corona oder auch Covid-19 und die damit verbundenen Auflagen hat allen Veranstaltern Situationen beschert, die man sich noch zu Beginn des Jahres nicht vorstellen konnte. Alle Konzerte und Kulturveranstaltungen mussten seither abgesagt werden. Und auch seit der angekündigten Lockerung der Auflagen haben es Veranstalter schwer. Auch der Verein „Exbluesive“, Veranstalter des Dreyland-Blues-Festivals in Schopfheim, Bad Säckingen und Wehr. Es findet – wenn überhaupt – ohne Stargäste aus den USA statt.

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„Auch heute noch sind die Auflagen für Veranstaltungen – ob drinnen oder draußen – in einem Maße, das es für uns als Veranstalter schwierig macht, Veranstaltungen zu planen und zu organisieren“, schreibt der Verein. Die weitere Entwicklung sei vermutlich für niemanden abzuschätzen. Für das Dreyland-Blues-Festival vom 21. bis zum 23. August in Schopfheim, Wehr und Bad Säckingen bedeutet das tiefe Einschnitte.

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Zunächst ist das Reiseverbot in den Vereinigten Staaten bis Ende August verlängert worden, teilt der Veranstalter mit. Daher mussten die eingeplanten Musiker aus den Staaten ihre Auftritte absagen. Das bedeutet, dass aus heutiger Sicht weder Walter Trout, Popa Chubby noch Monster Mike Welch auftreten werden. „Wir versuchen, die Musiker in 2021 beim Dreyland-Blues-Festival auf die Bühne zu bekommen“, heißt es vom Verein.

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Die angekündigten Henrik Freischlader (im Bad Säckinger Schlosspark), Flo Bauer (Schlosspark und Kirche St. Michael in Schopfheim) und die Band „Electrified Soul“ (auf dem Talschulplatz in Wehr) seien dagegen sehr daran interessiert, ihre Auftritte wahrzunehmen. Darüber hinaus haben sich laut Exbluesive schon zahlreiche europäische Bluesgrößen gemeldet, welche die frei gewordenen Gigs – darunter die Konzerte im Schopfheimer Stadtpark – ausfüllen wollen. Unklar ist noch, welche Auflagen die Veranstalter im August zu erfüllen haben, um das Festival anbieten zu können. Unklar ist auch, ob diese Auflagen geeignet sind, „um ein Bluesfestival genießen zu können“ und die Gäste zahlreich kommen, so der Verein.

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„Unklar ist aber auch, ob wir als kleiner Verein ausreichend Frau- und Manpower zusammen bekommen und den gesteigerten Aufwand stemmen können“, heißt es in der Mitteilung. Daher sucht der Verein nun Unterstützung – „sowohl als Besucher der Konzerte als auch bei der Organisation der Veranstaltung, sei es beim Aufbau, als Ordner oder im Backstage-Bereich. Die Aufgaben sind vielfältig, so dass sich für jeden was Passendes finden lässt.“

Weitere Informationen im Internet:
http://www.exbluesive.de