Weilheim in Zahlen, Daten, Fakten
- Kreis: Waldshut
- Fläche in Hektar: 3565
- Bevölkerung: 3104 Einwohner
- Einwohner pro km²: 87
- Pendler: ein 454, aus 1717
- Altersdurchschnitt: 44,3 Jahre
- Bildung: 1 Grundschule
- Mieten pro m² in Euro: 8,54
- Kaufpreis pro m² in Euro: 2608,89
- Bautätigkeit: Aktuell stehen vier Bauplätze in Weilheim zur Verfügung. Einer in Rohr, zwei in Brunnadern sowie einer in Nöggenschwiel. Aufgrund des großen Interesses der Bevölkerung sind weitere Baugebiete in Planung. Als nächstes steht der Bebauungsplan „Stärke“ im Ortsteil Weilheim an. Hier sollen insgesamt drei Baugrundstücke für den Geschosswohnungsbau sowie neun Baugrundstücke für Einfamilienhäuser und Doppelhäuser entstehen. Weitere Baulanderschließungen sind in den kommenden Jahren geplant. Die Preise liegen zwischen 100 Euro und 150 Euro pro m².
- Fernverkehr: nein
- Regionalbahn: nein
- Nahversorgung: 3 Dorfläden
- Schwimmbäder: Nein
- Gastro: Ja
- Pflegeheime/Seniorenzentren: Nein
- Hausärzte: nein
- Kitaplätze: Anzahl Plätze ganztags U3: 0. Anzahl Plätze ganztags Ü3: 0. Anzahl Plätze VÖ U3: 25. Anzahl Plätze VÖ Ü3: 152. Betreuungsquote U3: Versorgungsquote U3 zum Stichtag 01.03.2023: 32 Prozent. Betreuungsquote Ü3: Versorgungsquote Ü3 zum Stichtag 01.03.2023: 100 Prozent.
Was man unbedingt über Weilheim wissen muss
- Im kleinen Ay ist der Schnupfverein zuhause. Er ist kürzlich 140 Jahre alt geworden und gilt damit als ältester Schnupfverein Deutschlands.
- Strauße, Alpakas und Lamas leben in Weilheim. Die Besitzer der Lamas in Remetschwiel, Julia Satzer und Frank Tröndle, bieten sogar Wanderungen mit den Tieren an.
- Nahe Nöggenschwiel ist kürzlich mit einem großen, blauen Markierungstropfen der Mittelpunkt des Landkreises Waldshut gekennzeichnet worden.
Wie lebt es sich in Weilheim, Frau Keßler?
Lina Keßler (20) lebt im bekanntesten Ortsteil der Gemeinde Weilheim, im Rosendorf Nöggenschwiel. 2022 war sie Rosenprinzessin. Nach dem Abitur begann sie eine Lehre zur Zimmerin bei der Zimmerei Stüber in Dietlingen. Sie ist im ersten Ausbildungsjahr.

Warum leben Sie in Nöggenschwiel?
Ich bin hier aufgewachsen und fühle mich wohl im Haus meiner Eltern. Ich bin auch eher ein Landmensch. Es passt im Moment alles. Ich habe mit dem Auto nur ein paar Minuten bis zu meinem Ausbildungsbetrieb.
Was ist überraschend an Nöggenschwiel?
Ich finde, dass wir in Nöggenschwiel eine richtig gute Gemeinschaft haben, auch zwischen Jung und Alt, das merkt man besonders auch bei den Rosentagen. Und wir haben noch eine Landjugend, in der ich seit rund vier Jahren Mitglied bin und in der der Zusammenhalt groß ist. Man schaut im Dorf schon, dass man sich gegenseitig unterstützt. Die Landjugend kauft zum Beispiel ihre Getränke immer im Dorflädele.
Was würde Sie zum Umzug bewegen?
Es gefällt mir in Nöggenschwiel, aber ich will doch noch mehr von der Welt sehen. Vielleicht studiere ich irgendwann und wohne dafür eine Zeitlang in einer großen Stadt. Dauerhaft leben möchte ich aber nur auf dem Land, vielleicht in Nöggenschwiel, einem anderen Dorf in der Gegend oder auch in einem ganz woanders.
Was fehlt Ihnen noch zum absoluten Glück?
Eine Bar, in der sich die Jugend der Gegend treffen könnte, wäre gut. Die Gupfenklause in Bannholz war die Stammkneipe der Landjugend, als sie zu machte, haben wird das schon sehr gemerkt. Cool wären auch ein Volleyballplatz und bessere Busverbindungen. Ohne Führerschein und Auto kommt man abends und an den Wochenenden kaum noch weg.
Die Angaben in diesem Artikel entsprechen dem Stand Juli 2023.