Stefan Ruppaner, Leiter der Alemannenschule Wutöschingen, geht in den Ruhestand. Mit 200 von ihm persönlich geladenen Gästen feierte der langjährige Schulleiter in der Alemannenhalle in Wutöschingen seinen Abschied. Das Motto: „Der letzte Flug der Ruppanair“.
Musikalisch untermalt wurde der bewegende Abend von den Bläsern, dem Orchester und dem Chor der Schule, die ihrem scheidenden Schulleiter sowohl zum Thema passende als auch Lieblingslieder von Stefan Ruppaner vortrugen. Bürgermeister Rainer Stoll startete den Abend und führte durch die Reden der Gäste.
Die erste Rede des Abends hielt die stellvertretende Schulleiterin Patricia Schmidt, die bereits vor zwanzig Jahren mit Stefan Ruppaner am ersten Musical an der Grundschule Oberlauchringen arbeitete. Sie schloss ihre Ausführungen mit einem von der Künstlichen Intelligenz generierten Song, der, wie auch die Rede widerspiegelte, wie engagiert und herzlich sich Ruppaner für die Schüler und die Schule eingesetzt habe.
Landrat Martin Kistler, der bereits seit vielen Jahren mit Ruppaner zusammen arbeitete, betonte, dass Stefan Ruppaner Schule neu gedacht und auch gegen starre Regeln angekämpft habe, um seinen Traum nach einer freien Schule zu verwirklichen. Stefan Ruppaner sei das beste Beispiel, dass ein Einzelner einen Unterschied machen könne.
Auch Niklas Nüssle lobte die Visionen von Stefan Ruppaner und übermittelte Grüße vom Kultusministerium. Bürgermeister Stoll betonte in seiner Rede, dass Stefan Ruppaners Rolle als Schulleiter nicht von seiner Rolle als Mensch zu trennen sei, und dass er gegen alle Gegenströme angekämpft habe, um seinen Wunsch nach einer Gemeinschaftsschule zu verwirklichen.
Mehrfach wurde an dem Abend darauf hingewiesen, dass er dies auch erfolgreich verwirklicht habe. Der Bürgermeister strich außerdem heraus, dass Stefan Ruppaner ein Glücksfall für die Schule, Gemeinde und alle Schülerinnen und Schüler sei.
Zum Schluss des offiziellen Teils folgte die Rede des Schulleiters selbst. Seine ersten Worte richtete er nicht an die geladenen Gäste aus Politik und Verwaltung, auch nicht an seine Freunde oder seine Familie, sondern an die Schülerinnen und Schüler, die den Reden von der Bühne aus zuhörten. Im Stil von „Galileo Big Pictures“ zeigte Stefan Ruppaner im Anschluss an seine Rede den Gästen Höhepunkte seiner langen und erfolgreichen Karriere.
Schüler sollen im Fokus bleiben
Er dankte Weggefährten und wies immer wieder darauf hin, dass seine Schülerinnen und Schüler neben seiner Familie das Wichtigste für ihn seien. Er wünsche sich für die Zukunft der Schule, dass seine Visionen weitergeführt werden und die Schülerinnen und Schüler immer im Fokus bleiben. Mit emotionalen Worten an sie beendete er den offiziellen Teil des Abends. Im Anschluss folgte ein Büfett, bevor die Party startete, die bis in die frühen Morgenstunden anhielt.